Alles fing so harmlos an ... Teil 14
 
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Alles fing so harmlos an ... Teil 14 von 14

Autor: helios53

Als Andi beim kleinen Citroen ankam, schubste Ben sie auf den Rücksitz und klemmte sich daneben. Die Taschen kamen dafür auf den Beifahrersitz. „Noch 'n bisschen fummeln!", begründete er dieses ungewohnte Vorgehen nuschelnd und hievte seine Schwester auf seinen Schoß. Sofort erkannte er, dass sie unter ihrem kurzen Kleid nackt war. „Oh, dann geht ja sogar mehr als nur fummeln!" Mit etwas Mühe schaffte er es, sich seine Shorts bis zu den Knien zu schieben und seinen Schwanz zwischen Andis Oberschenkel zu platzieren.

„Ihr werdet doch nicht etwa da hinten eine Runde ficken wollen!", protestierte Melanie, als sie sich hinter das Steuer schob, doch da war es schon zu spät. Andi hatte sich Bens Schwanz bereits in die Muschi geschoben und hopste gemütlich auf und ab, auch, wenn sie sich dabei arg verbiegen musste, damit sie sich nicht den Kopf anstieß. Die ‚Rasende Zitrone' war wirklich knapp bemessen für zwei so groß gewachsene Leute wie Ben und Andrea.

„Du hättest echt besser daran getan, dir ein Cabrio zuzulegen!", motzte Andi. Sie richtete sich ein wenig auf und beugte sich über die Lehne des Vordersitzes. Melanie gab ihr einen Schmatz und startete endlich den Kleinwagen. In gewohnter Manier preschte sie auf die Straße, wo glücklicherweise auch diesmal kein anderes Auto weit und breit zu sehen war. „He! Ras' nicht so, da komm' ich doch ganz aus dem Rhythmus!"

„Na und? Ihr fickt doch bloß, um mich zu provozieren. Schön langsam könnt ihr euch daran gewöhnen, dass mich das nicht wirklich schockiert. Immerhin haben wir es ja auch schon miteinander getrieben."

„Aber, Mama! Wir sind jetzt wirklich geil aufeinander und eben, weil du damit nicht zu schockieren bist, deswegen trauen wir uns ja." Ben grinste und stieß heftiger in seine ältere Schwester, die — nun aber wirklich provokant — laut und lasziv stöhnte.

„Macht mir da hinten aber keine Sauerei, sonst putzt ihr den Wagen. Außen und innen!"

„Alles klar, Mama, sobald ich gekommen bin, kann er aufhören."

„Bist du verrückt? Und dann soll ich wohl mit einem Riesenständer vor der ganzen Klasse aussteigen? Das sieht man ja und viele wissen, dass du meine Schwester bist. Was sollen die denn denken?"

„Dass du ein toller Hengst bist? Nee, Scherz! Ich blas dich dann noch bis du auch kommst ..."

„Aber sieh zu, dass du auch ja alles schluckst!", mischte sich Melanie ein. „Nicht auf den Sitz kleckern!"

„Aber, Mama! Von den guten Sachen habe ich noch nie was verschwendet."

Das Bewusstsein, was hinter ihr zwischen ihren ‚Kindern' geschah, führte bei Melanie zu einer ansteigenden Geilheit und ihre Finger zwischen ihre Beine, was gewisse Probleme beim Autofahren ergab. Als sie nämlich die Schnellstraße erreichten, trat sie das Gaspedal durch und der Motor heulte auf. „Möchtest du nicht endlich in den vierten Gang schalten?", nörgelte Andi. Dann aber erkannte sie, dass ihre Mutter die rechte Hand grad nicht frei hatte. Sie schob ihren Oberkörper noch weiter über die Vordersitzlehne und streckte die Hand aus. „Tritt auf die Kupplung, ich schalte für dich!" Melanie trat folgsam auf das Pedal und Andi schob den Ganghebel zurück. Melanie gab weiter Gas, Andi ließ sich wieder auf Bens Schwanz nieder.

„Noch mal!", forderte da ihre Mutter. „Fünfter Gang!" Andi musste sich erneut nach vorne schlängeln und das Manöver wiederholen. Keck geworden, steckte sie dann ihre Hand in den freizügigen Ausschnitt Melanies, wo sie von keinem BH daran gehindert wurde, ihrer Mutter in den steifen Nippel zu kneifen. Jetzt stöhnte diese auf, lustvoll und gar nicht provokant. Sachte streichelte Andi danach die üppige Mutterbrust, zwickte aber zum Abschied noch einmal die Brustwarze, ehe sie sich weiter von Ben verwöhnen ließ.

„Eins weiß ich", ächzte Melanie. „Bevor ich Tante Emmi besuche, schau ich lieber, ob zumindest einer der ‚Evangelisten' greifbar ist. Am liebsten wäre mir Markus, ich denke, der hat die meiste Erfahrung."

„Warum nicht alle drei? Das schaffst du doch, oder?", zeigte sich Ben neugierig.

„Das Schaffen wäre nicht das Problem, aber die drei Brüder haben offenbar Probleme miteinander und sind kaum einmal gemeinsam anzutreffen, es sei denn, es ist Weinachten oder Emmis Geburtstag und beides findet heute nicht statt."

„Mit Johannes dürftest du ja sowieso nicht. Der ist doch noch minderjährig, oder?"

„Das stört aber nun wirklich nicht. Unsere Familie ist immer schon etwas frühreif gewesen und wenn wir nicht einmal vor Inzest zurückschrecken, was soll uns da Minderjährigkeit belasten? Wir sind ja nicht bei Literotica!"

Ben lachte. „Gut gebrüllt, Mama Löwe! Chrissi war ja wohl auch minderjährig, als sie ihren ersten Sex hatte und Andi wohl auch, oder?"

„Klar!", stimmte diese zu, „und ich wette, Mama und Oma haben es nicht anders gehalten."

„Was mich betrifft, gebe ich es zu. Oma musst du schon selber fragen, wenn es dich interessiert, Sohn!"

„Ist nicht so wichtig, Mama", wiegelte der ab und dachte gleichzeitig an die DVD 4. Wenn sie bei der Beurteilung nicht völlig daneben lagen, waren die Akteure damals — abgesehen von Uroma Christine und Uropa Jean-Paul — überwiegend weit unter 20 gewesen. Wahre Vorbilder also!

Andi fand es zunehmend unbequem, über die Vorderlehne gebeugt in der ‚Zwergenschaukel' zu stehen, desgleichen aber auch Ben, der sich mühsam nach oben bockend verrenken musste. Aufgeben war aber keine Option, daher suchten sie nach einer angenehmeren Stellung, doch der Platz reichte einfach nicht aus. „Mama, bleib mal stehen, das geht so nicht!"

„Spinnst du? Ich kann doch hier nicht einfach stehenbleiben. Und wenn, was dann? Steigt ihr aus und vögelt wie die Hunde am Straßenrand weiter?"

„Da vorne ist eine Ausweiche. Bleib dort stehen!"

„Mensch, Ben! Die ist nur für Notfälle!"

„Das ist ein Notfall! Bleib stehen!" Ben hatte das so nachdrücklich — heftige Betonung auf ‚ist'! — und laut gerufen, dass Melanie erschrocken das schlingernde Kleinauto auf die Pannenbucht steuerte. Schwer atmend blieb sie sitzen und bewegt ihre Hand, die sie zum Lenken ans Steuer gelegt hatte, wieder zurück zu den pulsierenden Kleinteilen zwischen ihren Schenkeln. Andi riss die hintere Tür auf und kletterte rücklings hinaus, wobei sie fast über die Leitschiene stürzte, die in unmittelbarer Nähe vorbeiführte. Ben legte sich, die Beine draußen, auf dem Rücksitz hin und streckte Andi seinen harten Schwanz entgegen. Die überlegte, ob sie gleich mit dem Blasen beginnen sollte oder sich umdrehen und mit ihrer überquellenden Muschi andocken. ‚Eigentlich', so dachte sie sich, ‚sollte ich zuerst auf mich schauen. Blasen kann ich danach immer noch!' Und darum drehte sie sich schnell um, platzierte ihren Unterleib über Bens und griff durch ihre Beine nach seinem aufragenden Schwanz. Und schon saß sie ficklustig auf ihm, begann einen harten Ritt, wobei sie sich mit beiden Händen am Türrahmen abstützte und so kontrolliert je etwa fünfzehn Zentimeter auf und nieder glitt. Ben war es recht, sie waren dank Melanies Fürsorge und Geschwindigkeitswahn zeitlich früh genug dran.

Nur Melanie ging alles zu langsam, weshalb sie ihre ‚Kinder' anfeuerte. „Macht schon, macht schon, ich will hier wieder weg!"

„Du kannst ja helfen, Mama!", spottete Andi keuchend. „Komm her und knete seine Eier!" Melanie schnaubte empört und erschrak furchtbar, als sie plötzlich von links angesprochen wurde.

Neben ihr hatte ein Pannenfahrzeug vom ADAC angehalten. Der Fahrer beugte sich zum rechten Seitenfenster, das er hinuntergelassen hatte: „Brauchen Sie Hilfe? Haben Sie eine Panne?"

„N-n-n-nein, nein!", stotterte Melanie. „Meiner Tochter ist nur übel geworden und jetzt warte ich mal ab, ob sie sich übergeben muss, oder ob es auch so geht."

Andi, die immer noch auf Bens Schwanz saß, in dieser Stellung aber erstarrt war, beugte sich etwas nach vorne und spuckte geräuschvoll aus. Mit schwacher Stimme hauchte sie: „Es geht schon wieder besser. Du kannst gleich weiterfahren, Mama!"

„Gottseidank!", sagte Melanie erleichtert. „Dann steig wieder ein, damit wir hier wegkommen!"

Aber Andi hatte anderes im Sinn. „Ich muss ein paar Schritte gehen und tief durchatmen." Und dann zum Pannenfahrer. „Danke sehr. Gut, dass wir sie nicht brauchen." Sie wanderte einige Meter in der Pannenbucht nach vorne und wiegte sich dabei verführerisch in den Hüften. Die Blicke des ADAC-Mannes verfolgten sie. Dann drehte sie sich schwungvoll um, sodass ihr dünnes Kleid nach oben flatterte und kam zurück, ihre Brüste aggressiv gereckt, ein laszives Lächeln um die Lippen. Dabei starrte sie den Pannenfahrer so intensiv an, dass dieser rot anlief, verlegen seinen Wagen startete und wegfuhr. „Puh, den wären wir los. Ben, hast du noch deinen Ständer?"

„Äh, nein, der ist mir vergangen."

„Gut, dann können wir ja wirklich weiterfahren."

„Scheiße!", murmelte Ben.

Kurz danach fuhren sie beim Freibad vor, wo schon ein paar Jungs und Mädchen warteten. Ben gesellte sich zu ihnen. Als die ganze Klasse, der Turnlehrer und eine Turnlehrerin versammelt waren, gingen alle hinein, um sich umzuziehen. Dann trafen sich alle beim Sprungturm.

„Ich habe doch deutlich gesagt, Badeanzüge. Bikinis sind keine Badeanzüge, verdammt noch mal!", tobte Herr Spritzer, ein breitschultriger Mittvierziger mit hoher Stirn. „Wenn ihr damit auch nur vom Dreimeterbrett springt, geht euer Oberteil flöten ..."

„Geil!", unterbrach ein mehrstimmiger Jubelruf seine Tirade.

„Das könnte euch so passen, Saubande! Alle mit Bikini gehen mit Frau Stauber zum anderen Becken und alle, die sich nicht trauen, vom Dreier zu springen gehen auch gleich mit!" Im Nu stand er mit Ben, Armin, Dominik und Sabrina allein da. „Feiglinge!", schrie er den fahnenflüchtigen Knaben nach. Dann wandte er sich seinen übriggebliebenen Getreuen zu. „Also gut, zeigt mir mal alle einen Kopfsprung vom Sprungbrett hier unten!"

Inzwischen war Frau Stauber mit dem Großteil der Klasse, also allen Bikinimädchen und allen, die sich angeblich nicht trauten, vom Dreimeterbrett zu springen am nebenan liegenden Fünfzig-Meter-Sportbecken entlang marschiert. Zur Verblüffung der Schüler führte sie sie aber daran vorbei und auf die Liegewiese, die so früh am Tag noch wenig besucht war. „So, ihr Helden! Ihr habt wohl gedacht, ihr könnt euch da eine schöne Zeit machen und dabei eure Klassenkameradinnen begaffen. Aber nichts da! Wer schwimmen will, braucht Kraft und Kondition und die wollen wir uns jetzt holen. Ihr seht da hinten den Fahnenmast? Ja? Gut, ihr lauft dorthin, rund um den Mast und wieder zurück. Dann um mich herum und das Ganze noch einmal. Insgesamt drei Mal. Wer länger braucht als zehn Minuten, wiederholt die Übung, bis er es schafft. Das gilt für alle, Mädchen wie Jungs." Sie schaute auf ihre Uhr. „Achtung, drei, zwei, eins, und los!" Mehr als die Hälfte nahm ihre Drohung nicht ernst genug und musste zum zweiten Lauf antreten. „Ich mache euch ein Angebot", verkündete Frau Stauber. „Wir machen was anderes. Ich laufe voraus und wer mich einholt, darf aufhören." Der Mast stand nur etwa einhundertfünfzig Meter weit weg, sodass die gesamte ursprünglich eingeforderte Laufstrecke maximal eintausend Meter betrug, eigentlich ein Kinderspiel für gesunde junge Menschen.

Nun aber waren die Bedingungen geändert. Frau Stauber hatte nämlich nicht gesagt, dass dieses Rennen nach drei Umläufen zu Ende wäre. Und sie hatte auch nicht gesagt, dass sie in ihren besten Jahren eine sehr gute Mittelstreckenläuferin gewesen war. Mit ihren über vierzig Jahren traute ihr niemand zu, den Vorsprung lange halten zu können. Doch schon sprintete sie los, drosselte aber dann das Tempo, um den Rückstand ihrer Verfolger gering zu halten. Am Ende der ersten Schleife hatte sie gut zwanzig Meter Vorsprung und bremste sich ein, als wollte sie eine Marathondistanz laufen. Das hätte sie zwar problemlos durchgehalten, von ihren Schülern aber keiner. Nach drei Schleifen war ihr keine und keiner näher gekommen als auf etwa zehn Meter. Um ihre schlappen Schüler nicht ganz zu überfordern, blieb sie stehen. Nach und nach scharten sich heftig keuchende Jugendliche um sie.

Währenddessen gingen es die ‚Turmspringer' gemütlicher an. Nach den zu Herrn Spritzers Zufriedenheit verlaufenen Kopfsprüngen vom Sprungbrett am Beckenrand, sollten sie einen Sprung mit Salto versuchen. Davon endeten viele allerdings mit spektakulären Bauchplatschern. „Ihr Versager!", tobte Herr Spritzer, stieg selbst auf das Brett und zeigte vor, wie er sich das vorstellte. „Los! Probiert es noch einmal! — Wo guckt ihr denn auf einmal hin?"

Die Blicke der Schüler, insbesondere der drei Jungs, waren fest auf den gegenüberliegenden Beckenrand gerichtet, wo eine aufregende Blondine im knappsten Bikini, den sie je zu Gesicht bekommen hatten, entlang marschierte. „Ist das nicht deine Schwester, Ben?", flüsterte Dominik begeistert. Tatsächlich war es wirklich Andi, die sich als Blickfang produzierte. Im Stil eines Vamps umrundete sie das Becken und kam immer näher. Vor Ben blieb sie stehen. „Hallo, Ben! Ich fand die Idee, heute mal ins Freibad zu gehen, einfach verlockend. Shoppen kann ich später auch noch. Willst du mir nicht deine Freunde vorstellen?"

Ben war schon ein wenig verlegen, insbesondere, weil er merkte, was sich in seiner Badehose tat. Dieses Biest! Sie wusste doch ganz genau, wie sie auf Männer, junge wie alte, wirkte. Und dann noch dieser Bikini! Wo hatte sie den wohl her. Der ‚Winzige', mit dem sie einst Aufsehen erregt hatte, war gegen diesen Hauch geradezu gutbürgerlich gewesen. Doch an irgendetwas erinnerte sich Ben bei diesem Anblick. Andi stupste ihn an und schaute fordernd. Ach ja! Vorstellen! Inzwischen war auch Herr Spritzer tropfnass hinzugetreten.

„Äääh — ja! Dies ist Herr Spritzer, unser Turnlehrer, das sind Sabrina, Dominik und Armin aus meiner Klasse. Meine Schwester Andrea."

„Das ist aber eine kleine Klasse!"

„Äh, Andi, das ist der Rest. Die anderen waren entweder ungeeignet bekleidet oder trauten sich nicht, vom Dreimeterturm zu springen. Die sind mit Frau Stauber dort drüben und schinden Kondition."

Andis Blick flog nur kurz hinüber zum größeren Teil der Klasse. „Und was genau heißt jetzt ‚ungeeignete Kleidung'? Soweit ich sehe, sind dort auch alle in Badekleidung."

„Herr Spritzer hat gemeint, dass die Mädchen beim Springen ihre Oberteile verlieren könnten ..."

„Pfff!", zischte Andi und ging schnurstracks zur Treppe, die zum Dreimeterabsprung führte. Diejenige für die höheren Plattformen lag auf der anderen Seite. Als sie oben auf dem Sprungbrett wippte — ihre Brüste vor allem! — konnte man gar nicht mehr so recht erkennen, ob sie überhaupt etwas anhatte oder nackt dort stand. Ben traute seiner Schwester so gut wie alles zu, aber das nun doch nicht. Plötzlich stieg sie in die Luft, drehte einen eineinhalbfachen Salto und tauchte kopfüber ein, wobei sie ein wenig zu viel Wasser spritzen ließ, als dass der Sprung wenigstens als annähernd perfekt hätte bezeichnet werden können.

Jetzt schauten alle gebannt an die Stelle, an der Andi wieder auftauchen musste. Nach Herrn Spritzers Prophezeiung mit blanken Brüsten. Aber Andi hatte das einkalkuliert. Ganz wegrutschen konnte ihr Oberteil nicht, da das die dünnen Träger verhindert hatten. Wäre sie mit den Füßen voran ins Wasser gefallen, wäre ihr das Teil möglicherweise über den Kopf geschwemmt worden, so aber musste sie nur etwas länger tauchen und die winzigen Stofffleckchen wieder an Ort und Stelle schieben. Vor allem das sogenannte Höschen war wieder an die Stelle zu ziehen, an der es vorhin gewesen war. Um es nicht ganz zu verlieren, hatte sie beim Eintauchen ins Wasser ihre Beine gespreizt, was eben das Wasser mehr spritzen ließ, als sie es gekonnt hätte. So stieg sie voll bekleidet aus dem Wasser. Herrn Spritzer und den Jungs verschlug es den Atem, denn im Wasser war der weiße Bikini nahezu durchsichtig geworden. Andis Brustwarzen zeichneten sich sehr plastisch ab und auch ihre Schamlippen konnte man erahnen.

„Na, geht doch, oder?", fragte sie grinsend.

„Schade!", erwiderte Armin.

„Ach, wirklich? Na, ich habe vorhin die Badeordnung gelesen. Demnach ist ‚oben ohne' nicht ausdrücklich verboten." Zum Entsetzen von Herrn Spritzer und zur Freude der Jungs nahm sie ihr Oberteil ab, drückte es Ben in die Hand. „Gut drauf aufpassen, muss ich zurückgeben!" Dann eilte sie erneut zum Aufstieg und sprang ein zweites Mal ins Wasser. Diesmal landete sie mit den Füßen voran und musste daher gar nichts wieder herrichten. Sie kletterte aus dem Becken, nahm Ben ihr Oberteil wieder ab, zögerte kurz und schlenderte dann oben ohne auf die andere Seite, wo sie offenbar ihre Badetasche auf der Betontribüne deponiert hatte. Dort legte sie sich bäuchlings auf ihr Badetuch und beobachtete das weitere Geschehen. Ben war völlig von den Socken. Das hätte er ihr nun wirklich nicht zugetraut. Auf einmal fiel ihm ein, was ihm an diesem Hauch von Bikini bekannt vorgekommen war. Das war doch der, den einst Chrissi online gekauft hatte und nur einmal im Freibad angezogen hatte. Was hatte sie darüber berichtet? ‚Ja, ich war damit im Freibad, aber ich bin damit nur von den Kästchen bis zum Damensonnenbad geflitzt. Für den Rückweg habe ich einen anderen angezogen.' Diesbezüglich hatte Andi ihre kleine Schwester jetzt aber haushoch geschlagen. Besonders, weil Andi eine Spur größer und üppiger ausgestattet war, wodurch das Nichts von Bikini noch winziger wirkte. Es würde Chrissi schwerfallen, sie noch einmal zu übertrumpfen.

Auch wenn Andi von den Schülern über zwanzig Meter weit entfernt lag, starrten diese dennoch wie gebannt über das Becken hinweg. Zwar schaute auch Herr Spritzer hin und wieder hinüber, wo sich ein knackig runder Hintern emporwölbte, aus seitlicher Sicht so gut wie nackt, aber es war ihm bewusst, dass er seine Klasse wieder zur Ordnung rufen musste. Also scheuchte er seine vier zum Rennbecken und befahl ihnen, Startsprünge von den Blöcken zu üben. „Versucht, möglichst weit unter Wasser voranzukommen. Danach steigt ihr aber sofort aus dem Wasser. Nicht, dass mir da einer die ganze Länge rumpaddelt!" Auf den Startblöcken standen die Schüler mit dem Rücken zum ‚Po des Anstoßes' und Herr Spritzer bekrittelte ihre Haltung, bis ihm nichts mehr einfiel, wie er sie noch länger hinhalten konnte. Die ersten Sprünge waren schlicht ein Desaster. Einzig Ben vollbrachte einen brauchbaren Startsprung mit befriedigendem Tauchvorgang. Sabrina bemühte sich, platschte aber dennoch eher plump ins Wasser und die beiden anderen, Dominik und Armin waren schlicht einzig daran interessiert, wieder aus dem Becken zu steigen und zu Andi hinzulinsen.

Herr Spritzer sah sich gezwungen, etwas zu unternehmen. Er marschierte hinüber zu Andis Liegeplatz. „Liebes Fräulein Zober! Ich wäre Ihnen höchst dankbar, wenn Sie Ihren Luxuskörper woandershin bewegen würden. Sie bringen ja meine Jungs ganz aus der Fassung!"

Andi hatte sich während dieser Ansprache aufgesetzt und präsentierte dem Lehrer ihre prachtvollen Brüste. „Sie aber nicht, oder?", fragte sie keck. „Aus der Fassung, meine ich." Dabei musterte sie aufmerksam Spritzers Gestalt und blieb bei seiner Badehose hängen. Mit spitzem Finger tippte sie zart gegen die auffällige Ausbuchtung. „So, so!" Dabei grinste sie den Lehrer, den sie vor Jahren auch selbst im Unterricht genossen hatte, spöttisch an, weil er erschrocken zurückgesprungen war. „Aber wenn das so ist, dann will ich dem Unterrichtserfolg nicht im Wege stehen."

Andy packte ihre Sachen, inklusive Oberteilchen, in ihre Badetasche und verließ die Betontribüne. Ihr Weg führt sie schnurstracks zu den Schülern, wo sie sich zwar direkt an ihren Bruder wandte, aber alle meinte: „Ich gehe jetzt zum FKK-Sonnenbad, gemischte Abteilung. Ihr könnt dann ja nachkommen — wenn ihr euch traut!", wandte sich ab und stolzierte gemächlich durch verblüfft gaffendes Publikum über die große Liegewiese davon.

****

Als Herr Spritzer seine Augen vom schwingenden Po der sich durch Badegäste schlängelnden Andi losreißen konnte, sah er sich drei weiteren Burschen aus der Klasse gegenüber, die ihm reuig mitteilten, dass sie nun doch Mut genug geschöpft hatten, aus drei Meter Höhe ins Wasser zuspringen. Wie sie ihm gestanden, hatte Frau Staubers Konditionstraining daran einen gewissen Anteil. Während er noch überlegte, ob und wie er sie nun einteilen sollte, kamen auch noch vier Mädchen, die sich für das Springen interessierten. „Mit Bikinis geht das nicht!", maulte er sie an, doch die Klassensprecherin Frauke war anderer Meinung.

„Wie wir gerade gesehen haben, kann man durchaus auch oben ohne hier vom Turm hüpfen. Was macht es da, wenn uns die Oberteile ein wenig verrutschen sollten?" Keck schob sie das ihre über die Brüste hinauf. „So ein grässlicher Anblick ist das ja wohl nicht, oder?" Die Schüler und Schülerinnen klatschten Beifall. Frauke hüpfte tatsächlich und ließ dabei ihre Nippel tanzen. Silke, Nadja und Sofia machten es ihr nach.

„Schluss damit!", fauchte Herr Spritzer. „Bedeckt euch, dann dürft ihr mitmachen, wenn Frau Stauber es erlaubt."

„Sie hat gesagt, dass sie froh ist, wenn sie uns loswird", gestand Frauke.

„Das kann ich mir vorstellen! Na, los dann, zeigt mir, was ihr könnt." Das war dann gar nicht so übel und Herr Spritzer zeigte sich mehr und mehr zufrieden. Die Mädchen bemühten sich, ihre Oberteile über den Brustwarzen zu halten und nach und nach brachten auch alle einen Kopfsprung vom ‚Dreier' zuwege.

Andi hatte das FKK-Sonnenbad im gemischten Bereich vollkommen leer vorgefunden und es sich unter einem der zur Verfügung gestellten Sonnenschirme gemütlich gemacht, denn allzu lange wollte sie ihre doch eher empfindliche Haut nicht ungeschützt den Strahlen aussetzen. Da niemand da war, der beim Auftragen von Schutzcreme Hand anlegen wollte, beschränkte sie sich auf ihre Vorderseite und legte sich auf den Rücken. Eine gute Gelegenheit mit ihrer Lektüre fortzufahren. In einem Antiquariat hatte sie das Buch ‚Perlen der Lust' gefunden, und zwar nicht jene eher harmlose Geschichtensammlung von Marie Gray, sondern den Klassiker von Charles W. Fenton. Der Händler schien gar nicht zu wissen, dass das Buch auf dem Index stand und er es gar nicht hätte anbieten dürfen. So hatte ihn Andi sozusagen ‚entlastet'. Das Buch war um sieben Euro wohlfeil gewesen. Spätere Recherchen hatten ergeben, dass für diesen Band von Interessenten gelegentlich über einhundert Euro geboten wurden. Aber es war kaum aufzutreiben. Schon bald war Andi klargeworden, warum der ‚erotische Roman' seit mehr als dreißig Jahren in Deutschland verboten war. Er war und ist nicht lediglich erotisch, sondern eindeutig pornographisch, ja sogar kinderpornographisch. Aber trotzdem faszinierend.

Andi war so gefangen, dass sie richtiggehend erschrak, als sie plötzlich angesprochen wurde. „Na, na, na! So etwas in aller Öffentlichkeit! Und das von meiner lieben obercoolen Schwester!" Chrissi stand grinsend vor ihr, mit ihrem billigen Bikini von Aldi. Abscheulich! Langsam kam Andi wieder zu sich und stellte fest, dass sie wirklich sehr obszön auf ihrem Badetuch lag, mit einem Finger in ihrer Spalte rührend. Dafür war ihre Linke fast verkrampft, weil sie das Buch die ganze Zeit nur mit einer Hand gehalten hatte. Noch immer von einem Ohr zum anderen grinsend entledigte sich Chrissi des hässlichen Kleidungsstückes. „Schmierst du mich bitte ein?"

„Aber sicher! Du mich dann auch. Hinten habe ich noch nicht. Ich hoffte, dass Ben nach seinem Schwimmunterricht, ..."

„Der wird schon zu Ende sein. Heute ist Zeugniskonferenz, da wird auch der Spritzer dran teilnehmen müssen. Darum habe ich ja auch schon frei. Weiß Ben überhaupt, wo er dich findet?"

„Logo! Ich habe es ihm und seinen Leuten verraten, als ich hierher ging. Ich wollte sehen, ob sie sich trauen, hier nackt aufzukreuzen. Sie hatten ja sogar in ihren nassen kalten Badehosen Erektionen!"

„So hast du auf sie gewirkt? Wie das denn?"

„Was heißt ‚wie das denn?' Sehe ich etwa nicht sexy genug aus?" Chrissi runzelte zweifelnd die Stirn. „Also gut, ich stand ohne Oberteil vor ihnen ..."

„Duuu? Das hätte ich jetzt nicht von dir gedacht. Und wenn sie jetzt wirklich gekommen wären und dich mit dem Finger in der Fotze erwischt hätten?"

„Das wäre allerdings blöd gewesen. Da kann ich ja dankbar sein, dass du mich erwischt hast."

„Das kannst du laut sagen!" Chrissi reichte ihrer Schwester eine Flasche Sonnenmilch mit höherem Lichtschutzfaktor. Das Einmassieren war eine Wohltat. Nach der Hinterseite dreht sie sich um. „Mach schon! Jetzt kommt das Beste. Ich behalte den Zugang im Auge!" Völlig klar, was sie von Andi erwartete. Die machte sich auch gleich daran, ihre kleine Schwester ordentlich durchzuwalken, die wohlig stöhnte, als kräftige Hände ihre Muschi bearbeiteten.

Plötzlich schob Chrissi ihre Schwester energisch von sich. „Hör lieber auf! Da kommt wer."

„Ben?"

„Nein, eher nicht. Jetzt bleibt er da beim Eingang stehen. Nein, es sind zwei. Oh, drei! Kennst du einen von denen?"

Andi schielte zur Treppe. „Allerdings! Der vorderste von denen ist Dominik, aus Bens Klasse, der dritte heißt Armin, aber den zweiten kenne ich nicht. Ich frag mich nur, wo Ben bleibt."

„Fürchtest du dich etwa? Mit den dreien werden wir doch spielend fertig, wenn sie zudringlich werden sollten. Obwohl ..."

„Was, Chrissi? Möchtest du etwa, dass sie zudringlich werden? Und was dann?"

„Ach was! Aber von diesem Dominik würde ich mich direkt einölen lassen!"

„Du kleine Schlampe du! Achtung, jetzt kommen sie!"

Die drei Jungs kamen vorsichtig näher und blieben zögernd stehen. Ihr Wortführer, Dominik, druckste etwas herum. „Äh — also — du hast doch gesagt, wenn wir uns trauen, sollen wir kommen. Tja, und da sind wir."

„Okay, schön für euch. Aber hier ist FKK. Also, runter mit den Hosen, dann dürft ihr bleiben. Wenn ihr nur gucken wollt, dann besucht eine Peep-Show!"

„Äh — äh — das geht grad nicht."

„Mann, Mann, Mann!", polterte Chrissi. „Glaubt ihr denn, wir sehen nicht, dass ihr alle Ständer habt? Um ein Stereotyp zu verwenden: Ich wäre beleidigt, wenn es nicht so wäre!"

„Also, was nun?", assistierte Andi. „Wenn es euch beruhigt, sogar Ben kriegt einen Steifen, wenn er uns nackt sieht. Das ist übrigens unsere Schwester Chrissi. Sieht geil aus, oder?"

„Äh — Ben ...?"

„Ja, Ben! Wir gehen oft miteinander zum Nacktbaden. Da hat er anfangs meistens einen Harten, aber nach einer Weile gibt sich das", erklärte sie. Die Zweideutigkeit dieser Aussage fiel den Jungs nicht auf, aber Chrissi prustete los.

„Was hat sie denn?", fragte Dominik argwöhnisch, während er zögerlich seine Shorts nach unten schob. Andi beobachtete fasziniert, wie sein Schwanz aus seinem Gefängnis ploppte.

„Ach", erklärte Chrissi, immer noch kichernd, „ich dachte gerade daran, dass Ben vor nicht allzu langer Zeit auch noch etwas schamhaft war, aber wir haben ihm das dann doch abgewöhnen können. Mit etwa denselben Argumenten. Und, wenn ich das mal sagen darf, du hast ja wirklich nichts zu verbergen. Und rasiert bist du auch noch!"

Dominik lächelte auf einmal selbstbewusst. „Ja, meine Freundin mag das so. Sie sagt, das sieht viel besser aus und ... — äh!"

„Und sie mag keine Haare im Mund, oder?", ergänzte Chrissi. „Mag ich auch nicht." Die drei Burschen glotzten Chrissi an, die sich lasziv rekelte. „Was ist jetzt mit euch? Was Dominik kann, schafft ihr wohl auch. Und du, leg dich gleich da neben mich hin — oder noch besser, du gehst in die Mitte!" Sie stand auf, rückte ihr Badetuch ein wenig nach rechts und deutete einladend auf den freigewordenen Platz. Jetzt gab es kein Zurück mehr. Mit rotem Kopf legte er sein Tuch zwischen die feixenden Schwestern und sich darauf. Natürlich bäuchlings, denn das schien ihm sicherer.

Armin und Kai, der Dritte im Bunde, konnten sich nicht überwinden. „Hm — äh — also — i-ich ...", stotterte Armin, „... ich meine wi-wir wo-wollen lieber nicht stören. Tschü-üss da-dann!" Damit zogen sie den Schwanz ein, natürlich nur im übertragenen Sinne, und stolperten rückwärts dem Ausgang entgegen. Andi und Chrissi winkten ihnen frivol nach, dann waren sie mit Dominik allein. Beide hatten ein Déjà-vu-Erlebnis, denn die Konstellation erinnerte frappant an ihren ersten Nacktbadeausflug mit Ben zum Hügeltaler Waldsee — bevor die Situation geradezu sensationell eskaliert war.

Anders gelegen waren hingegen die Absichten der zwei jungen Frauen. Hatten sie es damals darauf angelegt, Ben auf ‚Teufel komm raus' zu provozieren, verhielten sie sich nun abwartend. Würde Dominik eine Annäherung wagen? In Versuchung führten sie ihn trotzdem, zuerst, als Andi ihre Schwester aufforderte, sich nun zu revanchieren und ihr den Rücken einzucremen.

„Revanchieren? Du meinst so ‚mit alles'? Dann komm' ich mal zu dir rüber." Kichernd stand sie auf und wartete direkt vor Dominiks Nase darauf, dass sich Andi auf den Bauch gewälzt hatte. Der Junge konnte nicht widerstehen und schielte von unten auf Chrissis Unterleib. Langsam entfernte sie sich aus seinem Gesichtskreis und setzte sich ihrer Schwester auf den Hintern. „Oh! Jetzt habe ich die Sonnenmilch vergessen!" Nun konnte wiederum Chrissi der Versuchung nicht widerstehen, Dominik aus der Ruhe zu bringen, indem sie sich über seinen Rücken beugte und nach der Plastikflasche angelte, die sie so aber nicht erwischte. Dafür erwischten ihre Brustspitzen sehr wohl Dominiks Rücken, was er natürlich ganz aufgeregt registrierte.

„Oh, Dominik!", säuselte sie dann. „Könntest du mir die Sonnenmilch geben?" Dabei richtete sie sich wieder auf, thronte aber weiterhin auf Andis Po. Beflissen fischte Dominik nach dem Sonnenschutz, wobei er sich ziemlich strecken musste, weil Chrissi den ganz rechts außen neben ihrer Badetasche hingelegt hatte. Nun steckte er erst recht in der Klemme. Er lag auf dem Bauch, hielt die Flasche in der rechten Hand und sollte sie nach links weitergeben. Über seinen Rücken ging das nicht, aber umdrehen konnte er sich auch nicht, denn inzwischen waren auch weitere Sonnenanbeter eingetroffen, wenn auch ziemlich weit entfernt liegend und dann hätten alle seinen Ständer gesehen. Und das ging ja gar nicht, oder? Auch wenn Chrissi vorhin behauptet hatte, es als Beleidigung zu empfinden, wenn ein junger Mann angesichts ihres nackten Körpers anders reagierte. Und auch, wenn er selbst kurz danach stolz berichtet hatte, seine Freundin möge rasierte Genitalien, weil sie keine Haare im Mund wolle. Logisch war das nicht ganz, aber doch menschlich.

Chrissi ließ ihm das aber nicht durchgehen. „Was stellst du dich denn so an? Glaubst du etwa, wir hätten noch nie einen steifen Schwanz gesehen? Meinst du etwa, wir vögeln nur im Dunkeln, oder was? Und deiner Freundin zeigst du ihn ja auch, oder macht sie die Augen zu, wenn sie dir einen bläst? Tut sie doch, oder? Jedenfalls hast du uns so etwas vorhin verklickert. Und da haben wir dich ja eh schon mit einer tollen Erektion gesehen. Also?"

„Aber — äh — ich weiß nicht, ... Ach was! Von mir aus!" Dominik wälzte sich auf den Rücken und präsentierte Chrissi die Sonnenmilch und dem ganzen versammelten Publikum seinen Prachtschweif. Jetzt bemerkte er auch, dass die paar unbekannten Leute auf dem ‚gemischten FKK-Deck', das sich auf dem Dach eines Kabinentraktes befand, nicht uninteressiert zu ihm hersahen. Es waren überwiegend etwas ältere Paare, die wohl schon viel gesehen hatten in ihrem Leben und gelassen auf Dominik und die zwei blonden Sexbomben blickten. Die Brennpunkte des Interesses waren natürlich geschlechtsspezifisch unterschiedlich gelegt. Da sich diese aber eher in den Ecken des mit Schilfmatten abgezäunten Bereiches niedergelassen hatten, waren ihre optischen Ausbeuten eher verschwommen und näher heran trauten sie sich nicht.

„Wow!", erklang in diesem Moment ein Bewunderungsruf vom Eingang her. Sabrina war es gelungen, drei andere mutige Mädchen, Frauke, Silke und Sofia dazu zu überreden — nur Nadja hatte gekniffen — es Dominik nachzumachen. Besser gesagt, sie hatte sie dazu gebracht, sich den nackten Klassenkameraden ansehen zu wollen. Und da lag er nun und reckte seinen Schwanz mindestens einen halben Meter in den Himmel. Zumindest kam es Sofia so vor, die sich immer wieder durch ausschweifende Phantasie auszeichnete. Aber beeindruckt waren alle. Das hätten sie ihm nicht zugetraut. Und alle vier beneideten seine geheimnisvolle Freundin, von der niemand wusste, wer sie war. Böse Zungen behaupteten, es sei die neue Referendarin für Französisch und Geschichte. Und die bösen Zungen hatten sogar Recht, aber das tut nichts zur Sache. Wenigstens war sie nicht anwesend.

„Hört auf zu gaffen!", fauchte Chrissi die Mädchen an, die kaum älter waren als sie selbst. „Das ist keine Peep-Show, sondern ein Sonnenbad. Entweder ihr zieht euch aus und legt euch auf die Bretter ..." — es gab dort drei Reihen von Holzpritschen, Andi, Dominik und Chrissi lagen genau in der Mitte — „... oder ihr verzieht euch zu den braven Bürgern auf die Liegewiese!"

„Seid ihr denn keine braven Bürger?", fragte da Silke genervt, legte aber einmal vorsichtshalber ihr Oberteil ab. Ihre Brüste, klein, aber sehr fest, standen knackig von ihr ab. „Glaubt ihr, wir wären zu feige?"

„Quatsch!", beruhigte Andi. „Hör nicht auf meine kleine Schwester, sie will dich nur provozieren. Im Grunde ist es mir egal, ob ihr euch nackig macht oder nicht. Es gehört sich halt nicht, hier bekleidet herumzurennen. Andere könnte es schon stören, ..." Chrissi drehte sich beleidigt auf den Bauch. Dass ihr Andi so in die Parade fuhr! Wo sie doch gerade erst so richtig in Fahrt gekommen wäre.

Die vier Mädchen aus Dominiks Klasse gaben sich einen Ruck und zogen nun ihrerseits eine Show ab, die den Jungen völlig faszinierte. Eine nach der anderen strippte lasziv und alle direkt vor seiner Nase. Eigentlich hätte er nun wirklich einen guten Grund gehabt, sich wieder auf den Bauch zu legen, aber die Shows waren derart aufreizend, dass er seine Blicke nicht abzuwenden vermochte. Auch sein Schwanz blieb sehr konzentriert — und sehr groß und steif! Aber das war seinem Bewusstsein offenbar entglitten.

Diese ‚harten Fakten' beachteten nicht nur die Schülerinnen, sondern auch Andi, die sozusagen in unmittelbarer Reichweite auf ihrem Badetuch saß. Das nutzte sie auch aus und legte ihre Hand zuerst ganz sachte auf Dominiks Schwanz und ließ zwei Finger tastend das Terrain erkunden. Er merkte das gar nicht! Aber Sofia, die sich gerade ihren Slip mit gestreckten Beinen abstreifte, ihm dabei ihren kleinen Po entgegenreckte und ihn durch die ganz leicht gespreizten Schenkel beobachtete, die merkte es sehr wohl. Alle anderen Augen, auch die der Mädchen, ‚klebten' förmlich an ihren langen Beinen und dem rundlichen Hintern.

Als Letzte war Sabrina dran, die in ihrem sportlichen Badeanzug durchaus auch erotisch wirkte. „Okay, okay!", sagte sie. „Aber keine blöden Sprüche, ja?" Alle wunderten sich, nur die blonde Silke grinste, da sie als einzige wusste, was nun kommen würde. Lasziv streifte die athletische Dunkelhaarige zuerst den einen, dann den anderen Träger über ihre Schultern und begann dann gaaaanz, ganz langsam, den Badeanzug nach unten zu rollen. Am oberen Rand ihrer Brüste, die sich jung und knackig wölbten, dreht sie sich um und hantierte verdeckt weiter. Als sie sich den Zuschauern wieder zuwandte, hatte sie gar nicht so viel gemacht, als es den Anschein gehabt hatte. Ihre Brustwarzen waren immer noch verdeckt, aber die obere Hälfte der Warzenhöfe war fast gänzlich zu sehen.

Die Show hatte auch die älteren Semester angeregt, genauer gesagt deren männliche Exemplare. Deren Begleiterinnen demonstrierten teilweise cooles Desinteresse, teilweise versuchten sie, ihre Freunde, Ehemänner oder Geliebten durch besondere Aufmerksamkeit manuell und ‚mündlich' abzulenken. Ein Paar beobachtete gemeinsam und eine weibliche Hand war nicht dort, wo sie sich in der Öffentlichkeit, sogar im FKK-Bereich, befinden hätte sollen. Nun, Andi handelte nicht anders, wenigstens bis Chrissi sie anzischte: „Nimm lieber deine Hand da weg oder willst du einen Skandal im Freibad?" Erst da realisierte ihre große Schwester offenbar, was sie da getrieben hatte. Zum Glück hatte Dominik die Beine etwas angezogen, sodass sein Schwanz von seinen Oberschenkeln gegen Blicke von den Seiten abgeschirmt war. Die ‚älteren Semester' konnten wohl aus den langsamen Armbewegungen Andis gewisse Schlussfolgerungen ziehen, aber konkret sehen konnten sie nichts.

„Scheiße, Chrissi, ich bin aber grad so geil!"

„Und ich dachte, er und du hättet auf der Herfahrt ..."

„Haben wir ja auch, aber dann kam ein ADAC-Pannenfahrer ..."

„Und dann hast du lieber den vernascht?"

„Blödian! Mama war doch dabei. Das hätte sie nun wirklich nicht toleriert."

„Aber dass du mit — hrm — vögelst, schon?"

„Psst! Das muss jetzt wirklich keiner mitkriegen!"

„Sagst ausgerechnet du, die jeden Schwanz in der Nähe befummelt!"

„Was ist mit meinem Schwanz?", mischte sich da Dominik ein.

„Ach, nichts!"

„Nichts?"

„Naja, also, hm, meine Schwester hat die..."

„Halt einfach mal die Klappe, kleine Schwester, sonst ..."

„Sonst was?"

„Sonst leg ich dich übers Knie und verhau dich!"

„Au, fein! BDSM nach Art des Hauses!" Beide grinsten sich jetzt an. Sabrina hatte ihren Strip gestoppt und fassungslos zugehört. Aber ebenso wie Dominik und alle anderen erfasste sie nicht die Brisanz des Hintergrundes. Sie starrte ihre unaufmerksamen Zuschauerinnen strafend an. Wenn sie schon so genial strippte, verdiente sie auch allgemeine Bewunderung.

„Schon gut", grummelte Chrissi. „Kannst weitermachen. Oder, Niki?" Dominik schnappte kurz nach Luft, denn diesen Kosenamen hasste er, was sie jedoch nicht wusste, sie hatte ihn nur mal an der Schule aufgeschnappt. Dann nickte er knapp und nun starrten alle Sabrina an, begierig auf die Fortsetzung ihrer Entkleidung. Es war schon irgendwie seltsam. Da lagen und saßen fünf splitternackte aufregende junge Mädchen und alle ringsum schauten gebannt auf die Einzige, die noch fast völlig bekleidet war.

Sich nun wieder im Mittelpunkt des Interesses zu wissen, beflügelte Sabrina, die tänzelnd posierte und an ihrem Badeanzug herumspielte. Erst nach geraumer Zeit enthüllte sie eine Brust ganz, nach weiteren Drehungen und Tanzschritten auch die zweite. Es war wirklich ein leckerer Anblick. Dabei bewegte sie sich stetig in einem kleinen Kreis und nach jeder Vollendung rollte sie den Stoff ein paar Zentimeter weiter nach unten.

Ein paar lange Minuten später legte Sabrina ihren Nabel frei und näherte sich ihrem Schamdreieck. Noch einmal forderte sie: „Denkt daran! Keine blöden Sprüche jetzt!" Dabei wandte sie den Zuschauern ihren Rücken oder bestenfalls ihre Seitenansicht zu und streifte den Badeanzug mit einem Ruck ganz ab. Ruckartig drehte sie sich noch einmal um hundertachtzig Grad und posierte mit leicht gespreizten Beinen. „Tataaa!" Außer für Silke bot sich ihren Klassenkameraden ein tatsächlich überraschender Anblick, denn auf ihrem Venushügel prangte in leuchtendem Rot ein Herz mit schwarzem Rand, wobei die Spitze durch ihre Klitoris gebildet wurde.

„Wow!", erschallte es mehrstimmig. Für Frauke und Sofia wurde nun klar, warum Silke nach dem Sportunterricht immer so lange herumtrödelte, bis sie — gelegentlich eben mit Silke — die Dusche für sich allein hatte.

„Hey!", rief Sofia. „Das sieht ja echt cool aus. Warum hast du uns das nicht schon längst gezeigt? Wer hat das gemacht? Ich will auch so etwas!"

„Echt jetzt? Und ich dachte, ihr lacht mich aus, weil ein wenig kitschig ist das ja schon, nicht?"

„Ach wo, ich find's romantisch", seufzte Frauke versonnen. „Wann hast du denn das machen lassen und warum genau da und sonst nirgends?"

„Ich habe es schon fast drei Jahre und damals wollten mir meine Eltern kein Tattoo erlauben. Dabei hatte ich eh nur eins am Oberarm im Sinn. Also habe ich es mir im Urlaub aus Trotz stechen lassen, dort, wo es meine Eltern nicht sehen würden."

****

„Ich finde es supergeil und will auch eines. Gehen wir zusammen eins stechen lassen, Sofia?"

„Okay, Frauke, aber kein Herz! Ich will lieber einen Stern."

„Ich will ein Löwenmaul, geht das? — Nein, nicht die Blume! — Oder Tiger."

„Wie wäre es mit einem Kätzchen? Das passt besser zu dir. Miauu!", spottete Silke. Tatsächlich war Frauke vom Typ her eher süß als wild. Aber der Blick, den ihre Freundin dafür erntete, war dann doch eher wild und weniger ‚süß'.

„Oh, Sabrina! Wie kann ich dein Herz erobern?" Ben war plötzlich aufgetaucht, mit der Badehose an seinem Finger hängend. Seine Blicke — und nicht nur die! — zielten eindeutig auf jenes Herz, das nicht in ihrer Brust schlug. Auch wenn ihre Brust durchaus ebenfalls bewundernde Blicke wert war.

Nun wandten sich alle dem Neuankömmling zu und ... Wieder erschallte ein beeindrucktes „Wow!". In der Tat punktete Ben mit einem Schwanz, der noch ein wenig größer war als der von Dominik.

„Mach nicht so eine Show, Bruder Ben! Leg dich einfach hier zu uns und gut is!" Entgegen dieser Behauptung von Chrissi, machte Ben eigentlich gar nichts, sondern stand nur da. Die Badehose ließ er um seinen Zeigefinger kreisen, was man nun wirklich nicht als ‚Show' bezeichnen konnte. Allerdings schien er Andis Aussage zu bestätigen, er bekäme auch immer einen Steifen, wenn er seine Schwestern nackt sähe, doch genau genommen, schenkte er überwiegend Sabrina, Silke, Frauke und Sofia sein Augenmerk. Seine Mitschülerinnen hatte er nämlich noch nie nackt gesehen, im Gegensatz zu seinen Schwestern. Wie auch immer, es gab absolut keinen Grund, sich in Chrissis Sinne ‚beleidigt' zu fühlen. Die Wirkung der sechs weiblichen Nackedeis auf die zwei jungen Männer war im wahrsten Sinn des Wortes ‚hervorragend'.

Etwas später war Ruhe eingekehrt. Ben hatte sich neben Chrissi platziert und fast gleichzeitig die ‚süße' Frauke direkt daneben. Sabrina, Silke und Sofia hatten das Nachsehen. Tja, wer zu spät kommt ...

Geradezu gesittet war gegenseitig Sonnenschutz aufgetragen worden, teilweise beidseitig, teilweise nur auf der Rückenpartie, wenn auf der Vorderseite ‚Do it yourself' vorgezogen wurde.

Ansatzlos verkündete Chrissi: „Ich hüpf jetzt ins Wasser. Wer kommt mit?" Ben, Dominik und Sabrina zeigten Interesse, doch Andi rief ihren Bruder noch einmal zurück. „Du weißt doch, dass ich Chrissis Bikini anhatte. Wenn sie das sieht, kriegt sie einen ihrer Anfälle und womöglich rennt sie dann splitternackt herum. Halt sie ein wenig zurück. Provoziere sie, ob sie sich auch vom Dreier zu springen traut — Ich weiß, dass die wilde Henne auch vom Zehner köpfelt — aber halt sie ein wenig auf. Ich gehe mich inzwischen schnell anziehen und dann bin ich futsch. Vielleicht kannst du sie überreden, auch hier ihre Zelte abzubrechen. Dann könnten wir zum Waldsee fahren, auf die Liebesinsel. Du weißt schon ..."

„Okay, okay, ich würde auch lieber mit euch ficken als hier ewig tatenlos rumzuhängen. Ich versuch's mal und ich glaube, Chrissi ist auch ziemlich geil und wird deinen Vorschlag, der natürlich dann von mir kommt, durchaus begrüßen", flüstere er zurück, denn Silke, Frauke und Sofia machten lange Lauschohren.

Ben rannte schon los, da rief ihn Andi noch einmal zurück. „Ben, ich habe noch einen Vorschlag: Wie wäre es denn, wenn du dir zunächst mal deine Badehose anziehst, bevor du da noch einen Aufruhr verursachst?" Ben schoss das Blut ins Gesicht und er folgte unverzüglich diesem Rat. Kaum war er fort, raffte Andi alle Sachen zusammen, schlüpfte in ihren ‚geliehenen' Micro-Bikini und raste zu ihrem Umkleidekästchen, wo sie sich eilends wieder ihr kurzes Trägerkleid überstülpte. Mehr hatte sie auch gar nicht mit. Nur eine Minute später lief sie zum Sprungturm und tatsächlich erlebte sie noch mit, wie Chrissi ihr Oberteil auszog, Ben in die Hand drückte und die Stufen erklomm. Nicht etwa zum Dreier, sondern auf der anderen Seite, wo sie am Sieben-Meter-Plateau wieder auftauchte.

„Der Zugang zum Zehner ist gesperrt!", schrie sie von oben herab, sichtete von der Kante weg, ob sich darunter etwa ein Schwimmer tummelte, nahm einen kurzen Anlauf und hechtete in gestreckter Körperhaltung hinaus, tauchte mit dem Kopf voran ins Wasser, wo sie erstaunlich lange unter dem Spiegel blieb.

Prustend kam sie endlich an die Oberfläche zurück und schnappte nach Luft, schwamm zum Beckenrand, wo Andi neben Ben stand. „Ich habe meinen Slip verloren. Helft mir suchen, bitte." Das war ja ein Knüller! Chrissi schwamm splitternackt im Sprungbecken. Bisher hatte das noch niemand mitbekommen.

„Das ist ja blöd", meinte dazu Andi. „Der ist doch in so einem scheußlichen hellorangebeigegrau oder so? Ungefähr die Farbe von den Beckenfliesen da." Ben zeigte das Oberteilchen, das er in der Hand trug. Es bestätigte nur Andis Farbeinschätzung.

„Ich fürchte auch, dass das schwierig wird", assistierte Ben. „Aber ich tauche mal. Wie tief ist das hier?"

„Gut fünf Meter, glaube ich", sagte Chrissi ein wenig nervös. „Steht da auf dem Beckenrand." Tatsächlich gab es alle fünf Meter ein solches Schild.

„Scheiße!", fluchte Ben. „So tief bin ich noch nie getaucht. Bis ich da unten bin, muss ich schon wieder rauf. Da bleibt wohl keine Zeit zum Suchen."

„Drauf geschissen", schimpfte Andi. „Weißt du was? Ich kauf dir einen nagelneuen Bikini, der wirklich gut aussieht und zu deiner fabelhaften Figur passt. „Komm raus, wir gehen shoppen!"

„Nackt?"

„Warum nicht?" Andi feixte boshaft. „Sonst rennst du ja auch gern hüllenlos rum."

„Aber doch nicht im Freibad", flehte jetzt Chrissi.

„Okay, okay! War nur Spaß!" Andi zerrte ein Badetuch aus ihrer Tasche und hatte alle Mühe, zu verhindern, dass auch Chrissis Micro-Bikini, den sie sich ungenehmigt ‚ausgeborgt' hatte, gleich mit herausfiel. „Zieh zuerst das Oberteil an, das Ben in seiner Hand knetet. Dann hüllst du dich in dieses da, sobald dein kleiner Arsch aus dem Wasser auftaucht."

„Pah!" Chrissi stemmte sich am Beckenrand auf und schwang sich nackt und bloß aus dem Wasser. Erst da nahm sie das von Andi bereitgehaltene Tuch und schlang es locker um ihre Hüften. „Was denn?", schleuderte sie ihren verblüfften Geschwistern entgegen. „Andi ist da ja auch oben ohne rumgehüpft, oder?" So gesehen war das ja noch untertrieben, denn ohne Oberteil, nur mit dem fast unsichtbaren Slip, hatte Andi reichlich ‚nackt' ausgesehen. Allerdings war damals das Bad noch nicht so gut besucht gewesen als jetzt. So erntete Chrissi, als sie gemächlichen Schrittes zum Umkleidetrakt stolzierte, wesentlich mehr Aufmerksamkeit.

Um sich anzuziehen, brauchte sie dann doch etwas länger als kurz vorher ihre Schwester. Schließlich hatte sie einen Tangaslip, Hotpants und eine Bluse angehabt und sah keine sinnvolle Möglichkeit, das Verfahren abzukürzen. Den Slip wegzulassen, war keine Option, wenn niemand ahnen konnte, dass sie keinen trug und die Bluse musste auch sein. Die brauchte die meiste Zeit, da Chrissi diese ganz klar ‚extra sexy' zu tragen wünschte: nicht zugeknöpft, nur über dem Bauchnabel verknotet, damit ihr kleines Piercing schön in der Sonne glänzen konnte, das Dekolleté so offenherzig wie möglich, ohne wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses belangt zu werden. Dem machte aber ein kleines Detail einen dicken Strich durch die Rechnung. Chrissis Haut war noch nicht ganz trocken und der von vornherein transparente Stoff wurde vollends durchsichtig, wirkte, als bestünde die Bluse aus Klarsichtfolie.

„So kann ich mit dir aber nicht einkaufen gehen!", protestierte Andi prophylaktisch, obwohl Chrissi nicht einmal andeutungsweise zu erkennen gegeben hatte, dass sie ‚so' in die Stadt gehen wollte.

„Dann müssen wir halt warten, bis alles ganz trocken ist." Rasch zog sie die Bluse wieder aus. Mit ihren langen nackten Beinen, der schamlos knappen Hot-Pants und oben ohne sah sie atemberaubend aus. Dazu stieg sie jetzt noch in ihre hochhackigen Riemensandalen. Ein Badegast, der sie zufällig sah, bekam Stielaugen und drehte sich schnell um. Es war schlicht und einfach ‚porno'! Zwar nur ‚softporno', aber das reizt ja bekanntlich oft mehr.

„Nee, du! Da hab ich keinen Bock drauf, ewig im Kabinentrakt rumzuhängen. Entweder richtig im Schwimmbad oder gar nicht", motzte Ben.

„Du musst ja nicht bleiben!"

„Ich mag auch nicht warten. Fahren wir doch zum Waldsee und verbringen den restlichen Nachmittag auf der Liebesinsel."

„Oi, oi, oi! Du bist schon wieder geil, große Schwester!"

„Du etwa nicht?"

„Doch, ja, aber ein wenig Hemmungen habe ich schon, quasi nackt in den Bus zu steigen."

„Das verlangt ja auch keiner. Zieh die Bluse wieder an!"

„Das ändert nun wirklich nicht viel!"

„Doch, wenn du dein scheußliches Oberteil drunter anziehst. Ben?"

„Ähäää. Das habe ich draußen in den Papierkorb geworfen. Ohne Unterteil nützt es dir ja nichts, hab ich gedacht, und Andi wollte dir ja eh einen neuen kaufen", gestand Ben.

„Mann, ey! Zeig mir den Papierkorb!" Und schon eilte sie zum Ausgang.

„Chrissi!", schrie Andi hinter ihr her. „Musst du immer übertreiben?" Doch ihre kleine Schwester ließ sich nicht stoppen. Ben rannte mit dem Badetuch hinter ihr her. Zum Glück konnte sie mit den Sandalen nicht richtig rennen, weshalb er sie noch erreichte, ehe sie einen Aufruhr unter den Badegästen verursachte, und ihr das Tuch um die Schultern hängen konnte. Viel Nutzen hatte das zwar nicht, vor allem, wenn man sie von vorne sah, ...

Sie hatten Glück, das gesuchte Oberteil war noch da und nicht einmal durch klebriges Eis oder matschiges Obst ‚kontaminiert'. Chrissi hatte keine Eile, es anzuziehen. Dafür warf sie Ben das Badetuch wieder zu und stakste wie ein fleischgewordenes Pin-up-Girl zurück zu ihrem Kästchen, wo noch ihre schmale Schultasche lag. Erst dort schlüpfte sie in das auferstandene Teilchen und zog die Bluse drüber an. Dabei achtete sie diesmal nicht sonderlich auf deren Sitz, schloss sogar zwei Knöpfe und stellte sich vor den Spiegel. „Scheußlich!", befanden sie und Andi unisono, grinsten aber dabei belustigt. Auch wenn der billige Bikini weitab von dem war, was Kataloge aktuell als ‚trendy' anboten, galt für Chrissi trotzdem die alte Weisheit, dass einen schönen Körper nichts entstellen könne und das wussten beide.

„Wir haben noch etwas Zeit bis zum nächsten Bus", merkte Ben an. „Und da Mama mit uns aus dem Haus gegangen ist, aber nichts vorgekocht hat, müssten wir uns selbst was zum Essen machen. Stattdessen könnten wir auch zum Imbiss gehen und uns was holen."

„Gute Idee, aber da zöge ich unseren Metzger Schlögl vor. Der hat so leckere Merguez", wandte Chrissi ein und ihr Vorschlag wurde gutgeheißen.

„So viel Zeit bis zum Bus ist eh nicht. Gehen wir einfach einen kleinen Umweg durch den Park", schlug Andi vor. An der Haltestelle hielten sich die drei dann abseits bis der Bus kam, um gierigen Blicken ein wenig auszuweichen. Der Fahrer grinste breit, als er die Schwestern erblickte. Natürlich kannte er alle drei Geschwister und wusste, dass sie Jahreskarten besaßen. Sie hätten auch hinten einsteigen können, aber gerade diesem Chauffeur wollten sie gern eine kleine Freude machen und lächelten freundlich, reckten ihre Möpse und Andi warf ganz kurz ihr Kleidchen in die Höhe, sodass er erkennen konnte, dass sie darunter nackt war. Ben, der hinter ihr stand, klatschte ihr blitzschnell auf den Po, sodass sie den Saum mit einem Aufschrei fallen ließ und zu ihrem Platz eilte. Der Busfahrer glotzte selig. So etwas war vorher noch nie passiert, auch wenn die beiden Schwestern immer einen leckeren Anblick boten, egal was und wie viel sie anhatten.

„Was war denn das für ein Schrei?", wollte Chrissi wissen, als sich Ben neben sie setzte.

„Ob du es glaubst oder nicht, aber Andi hat unter ihrem dünnen Kleidchen nichts an, gar nichts! Und dem Busfahrer hat sie es gezeigt. Da konnte ich nicht widerstehen und hab ihr auf den nackten Hintern geklatscht."

„Unsere große Schwester? Echt jetzt? Das ist ja noch nicht einmal mir eingefallen. Diese Schlampe! Erst macht sie deine Schulkameraden geil, dann Dominik und jetzt auch noch den Busfahrer!"

„Den Pannenfahrer nicht zu vergessen! Der hatte dasselbe ‚Bonus-Erlebnis'. Heute ist sie echt schräg drauf."

„Diese Schlampe!", wiederholte Chrissi, und zwar durchaus in bewunderndem Tonfall. Für Ben war absehbar, dass sie versuchen würde, das zu toppen. Und tatsächlich streifte sie die Bluse ab, zog den Bikini-Oberteil aus und dann die transparente Bluse wieder an, diesmal ungeknöpft. „Ich glaube, jetzt ist sie trocken genug." Das war sie vermutlich auch, aber trotzdem verbarg sie nichts. Um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, stieg sie in Großhügeltalweiler nicht wie sonst üblich hinten aus, sondern wanderte, mit ihren hochhackigen Sandalen an die eins neunzig groß, durch den Mittelgang vor zum Fahrer, kramte dort umständlich in ihrer Tasche, weidete sich an seinem gierigen Blick und präsentierte ihm ihre Jahreskarte. „Hab' ich vorhin vergessen, sie vorzuzeigen. Alles klar?" Damit stieg sie dann auch aus und marschierte mit Ben und Andi durch den Ort nach Hause, wobei sie eine Reihe anerkennender, aber auch missbilligender Blicke verfolgten. Ben bewunderte seine kleine Schwester. So hatte sie sich in die Schule getraut? Kaum vorstellbar!

„Und so warst du heute in der Schule?", platzte es aus ihm heraus.

Chrissi lachte hellauf. „Das hatte ich vor, ehrlich, aber nach allen geilen Blicken im Bus wurde mir doch etwas mulmig zumute. Darum habe ich geschwänzt und mir dafür ein Eis genehmigt. Heute hätten wir eh nur Ethik, Deutsch und Geographie gehabt. Danach war wirklich Zeugniskonferenz und daher frei. Da dachte ich mir, ich schau mal meinem Bruder zu. Und seinen Klassenkameraden."

„Hast du es etwa auf Dominik abgesehen?"

„Nicht wirklich, obwohl er echt gut aussieht ..." Chrissi stockte.

„Und 'nen leckeren Schwanz hat?", neckte sie Andi. „Ts, ts, ts!"

„Schon, aber das ist es nicht, was ich sagen wollte. Ich meine, ich habe jetzt mit Tom, Ben, Salvo und eventuell Leo reichlich genug. Wäre mir Dominik früher begegnet, wer weiß ...?"

„Du willst also treu sein und dich auf vier Liebhaber beschränken? Wie genügsam!", spottete Andi, obwohl sie eigentlich denselben Gedanken hegte.

„Ich habe auch keinerlei Absichten auf Dominik!", scherzte Ben.

„Dafür vielleicht auf die vier Neo-Nackedeis von vorhin?"

„Auch nicht. Die Frauke ist zwar süß, aber eine Schlange. Der kann man nicht trauen. Silke ist vermutlich lesbisch und Sabrina, die mir von allen am besten gefiele, ist in festen Händen. Außerdem geht es mir wie Chrissi. Ich bin bestens versorgt."

„Du meinst Flo und uns beide?"

„Und Mama!"

„Motherfucker!" Chrissi grinste breit.

„Und diese Sofia?"

„Sofia ist eine freche Göre, aber noch nicht wirklich reif", antwortete Ben. „Intelligent ist sie ja, und hübsch auch, aber sonst eher Kind als erwachsen."

„Na, dann lass es dabei. Chrissi hat ja schon einmal gesagt, dass sie in einer festen Beziehung treu sein will und das auch vom Partner erwartet. Wie geht sich das dann mit Tom, Salvo, Ben und eventuell Leo aus? Wem davon willst du denn treu sein?"

„Ich weiß auch nicht. Am besten, wir sechs setzen uns zusammen und besprechen das. Ich könnte mir schon vorstellen, das mit der Treue auf diesen Kreis auszuweiten und auf alle weiteren Intimkontakte zu verzichten. Mal ehrlich" — jetzt grinste sie spöttisch — „drei Männer sollten eigentlich genug sein. Das mit Leo muss nicht sein, auch wenn er mir recht sympathisch ist. Und Sarah auch."

„Okay, da kann ich mit. Drei Schwänze sind wirklich schon Luxus. Wie ist es bei dir, Ben?"

„Ich brauche keine drei Schwänze. Ich brauche nur einen, nämlich meinen!"

„Blödmann! Für dich geht es natürlich um Muschis. Wie viele brauchst du? Wie stehst du dazu?"

„Nicht viel anders. Flo und gelegentlich eine von euch ..."

„Nicht viel anders? Das heißt dann doch, dass was anders ist? — Ach so! Mama!"

„Mit Mama ist es was ganz Besonderes, ich verdanke ihr viel."

„Ja, ja, wir auch. Ihre Deepthroating-Anleitungen waren echt sehr hilfreich. Aber das hat ja bei dir nichts zu sagen, Ben, oder?"

„Nein, natürlich nicht! Ich bewundere euch ja, aber ich würde nie einen Schwanz in den Mund nehmen."

„Feigling!" Ben schwieg.

„Jetzt komm! Was hast du ihr zu verdanken, abgesehen davon, dass du sie ficken darfst?"

„Naja, also — äh — also heute früh ...", stotterte Ben rum.

„Was war heute früh und wann überhaupt?"

„Ungefähr um die Zeit, als Chrissi blitzschnell aus dem Haus verschwand. Jetzt weiß ich auch, warum sie nur im Vorbeilaufen schnell ‚Tschü-üss!' gerufen hat, anstatt sich ordentlich von uns zu verabschieden."

„Darum geht es ja wohl nicht, Ben!"

„Na gut! Wie die Chrissi dann weg war, habe ich sie auf unser Problem mit dem Analverkehr angesprochen. Zuerst war sie ein wenig — äh — verblüfft, aber dann hat sie im Prinzip zugestimmt."

„Und dann? Hast du sie ...?"

„Ja."

„Du hast sie in den Arsch gefickt?", schrie Chrissi empört. „Und was ist mit uns?"

„Ja, was soll schon sein mit euch? Ihr könnt sie ja schwerlich auch in den Arsch ..."

„Idiot! Du weißt genau, was ich meine."

„Is ja gut! Wenn ihr es wirklich wollt, können wir es schon versuchen, obwohl Mama meinte, zum Eingewöhnen wäre Tomaso der Richtige. Jedenfalls brauchen wir Zeit, Gleitmittel und Geduld."

„Wäre nicht jetzt gleich der beste Zeitpunkt? Zum Waldsee können wir ja auch morgen fahren. Oder am Wochenende. Da könnten Salvo, Tom und Flo mitkommen. Wäre sicher lustig", schlug Andi vor.

„Hat was für sich. Mama kommt sicher erst spät. Die braucht ihre Zeit, wenn sie die ‚Evangelisten' ganz auskosten will, und Papa hat sicher noch lange zu tun."

Die drei beschleunigten ihre Schritte und wenige Minuten später waren sie daheim im Haus ‚Sonnenburg' angekommen. Jetzt war nur noch die Frage zu klären, wo sie die geplante ‚Operation Anal' durchführen sollten. Da sie keine Störung erwarteten, entschieden sie sich für das ‚Mädchenzimmer'. Ben durchstöberte das Badezimmer nach einem Gleitgel, wurde aber nicht fündig. Daraufhin drehten Andi und Chrissi das elterliche Schlafzimmer auf links und entdeckten auch nichts. „Scheiße!", fluchte Ben. „Die brauchen keines mehr, weil Mama schon so geübt ist, dass ein wenig Spucke reicht. Hat sie mir selber heute Früh gesagt."

„Was nun?", fragte Andi resignierend.

„Wo kann man so etwas kaufen? Haben das Apotheken im Angebot? Ich hatte noch nie Bedarf", stellt Ben fest.

„Hm, vielleicht können wir das googeln", schlug Chrissi vor und zückte ihr Smartphone. Nach längerem Suchen kam sie zur Erkenntnis „Entweder Sexshop oder Internet. So einfach in einem Drogeriemarkt oder so geht das nicht. Vor allem nicht hier in Großhügeltalweiler oder sonst einem Dorf in der Nähe. Da kennt uns ja jeder!"

„Oder euch fällt jemand ein, der so etwas haben könnte und uns was davon abgibt."

„Schlau gedacht, Ben, aber wer könnte das schon sein? Sollen wir vielleicht Oma fragen?"

„Spinnst du, Chrissi?"

„Oder Tanja? Oder eine von den Tanten?"

„Alles Quatsch! Aber mir ist tatsächlich jemand eingefallen. Leo und Sarah, die Phallologin. Haben wir von denen eine Telefonnummer?"

Keiner hatte sie, die Visitenkarte blieb verschwunden. Von der Adresse wussten sie nur, dass sie Nachbarn von Tanja waren. Aber von der hatten sie auch keine Nummer. Und im Online-Telefonbuch fand sich kein passender Eintrag.

„Nix!", verkündete Chrissi. „Also, dann würde ich sagen, wir verschieben das, bis wir was haben. Soll ich gleich online eins bestellen?"

„Ja, mach das und dann strampeln wir mal wieder zu See. Vielleicht treffen wir Sarah und Leo dort, dann sehen wir weiter." Damit waren alle einverstanden und nach der Bestellung schmissen sich die drei in bequeme Freizeitkleidung, packten Liegetücher und Sonnenschutz ein und holten die Fahrräder aus dem Carport.

Ihr erster Weg führte sie zum Metzger Schlögl, der auch einen kleinen Imbiss betrieb. Der Meister betrachtete die beiden jungen Frauen mit Wohlgefallen. Insbesondere deren Oberweiten hatten es ihm angetan, was auch kein Wunder war, denn beide hatten ihre Brüste lediglich in ärmellose Shirts mit großzügigen Ausschnitten gehüllt. Er war eben in jeder Beziehung ein Frischfleischspezialist. Seine hübsche Frau, die neben ihm bediente, beobachtete ihn grinsend. Schauen war erlaubt. Davon machte sie ebenfalls Gebrauch und das nicht zu knapp. In ihrer Phantasie schmiegte sie sich lustvoll an Bens muskulöse Brust und berührte ihn durchaus unzüchtig. Doch er blieb davon völlig unberührt, weil er nichts merkte, ganz im Gegenteil zu Andi und Chrissi, die sich den Spaß gönnten, den Metzger heiß zu machen. Dazu beugten sie sich tief über die Vitrine, sodass er bis zu den Nabeln schauen konnte.

****

Die Merguez schmeckten wirklich vorzüglich. Dazu ließen sie sich je ein Urpils munden, ehe sie sich wieder auf die Räder schwangen und mit neuen Kräften hinauf nach Hügeltal strampelten.

Leicht verschwitzt trafen sie am Seeufer ein. Leo oder Sarah trafen sie dort nicht, auch nicht Tanja, dafür aber zu ihrer Verblüffung Dominik und Frau Saskia Tröppel, die schon erwähnte neue Referendarin. Der war das natürlich furchtbar peinlich, aber Ben beruhigte sie: „Nur keine Panik! Wir sind keinesfalls empört oder so etwas und werden auch niemals irgendjemand was sagen. Allerdings sind schon Gerüchte im Umlauf, seid daher bitte vorsichtig. An diesem See habe ich schon manche Leute gesehen, die in Verbindung zur Schule stehen, Eltern, Lehrer und Schüler. Nicht nackt, aber ..."

„Wir sind das erste Mal da, weil wir dachten, da verirrt sich keiner aus der Stadt hierher. Wie man sieht, war das ein Trugschluss", gestand Dominik. „Saskia kennt sich in der Gegend ja noch nicht so richtig aus."

„Komm, Dominik, es ist wohl besser, wenn wir gehen. Und ihr haltet bitte dicht. Wenn das nämlich durchsickert, bin ich meinen Job los."

Die drei Geschwister hoben die Hand zum Schwur. „Ehrensache!", beteuerte Ben.

„Großes Indianerehrenwort!", schwor Andi.

„Howgh!", bekräftigte Chrissi und konnte es nicht lassen, auch noch einen Glückwunsch anzuschließen: „Gute Wahl, Saskia! Fast hätte ich mir den Jungen gekrallt, aber ..."

„... du hast dich nicht getraut", vollendete Andi.

Chrissi schluckte. „Genau."

„Wenn dieser See hier so bei unseren Schülern und weiß Gott bei wem noch beliebt ist, dann verziehen wir uns doch besser, Dominik. Oder, was meinst du?", fragte Saskia und legte sich dabei vorsichtshalber ein Handtuch über ihren Unterleib.

Ehe Dominik noch zu einer Antwort fähig war, griff Chrissi ein und zog ihr das Tuch wieder weg. „Keine Panik! Wir sind öfter hier und haben bis heute hier am FKK-Teil noch niemand angetroffen, der mit unserer Schule was zu tun gehabt hätte. Stimmts? Und deswegen könnt ihr ruhig liegenbleiben. Vorsichtshalber könnte sich Andi, deine Freundin" — dazu schnippte sie Gänsefüßchen in die Luft — „zwischen euch legen, ich leg' mich dann neben Dominik — das hatten wir ja heute schon — und Ben ganz außen. Nacktbaden ist ja per se nicht unanständig."

„Ach so, Freundinnen? Und woher kennen wir uns?"

„Mach es nicht komplizierter als notwendig, Saskia! Aus der Disco, aus dem Fitnessstudio, vom Shoppen, von ... Ihr könntet ja auch entfernte Cousinen sein ..."

Saskia lachte. „Sehr entfernte! Ich komme schließlich von Kröpelin."

„Kröpelin? Klingt ja krass. Wo ist das denn?"

„Der nächstgelegene und allgemein bekannte Ort zu Kröpelin ist wohl Rostock. Von Kröpelin zum Ostseestrand sind es weniger als zehn Kilometer und da ist FKK ganz normal. Immer schon."

„Das sieht man", meinte Andi, „du hast keine Bikini-Streifen. Wir könnten uns ja auch bei einem Urlaub dort kennengelernt haben."

„Ja, das ist gut! Mein Lieblingsstrand ist bei Rerik und dort an der Liebesschlucht."

„Echt jetzt? Liebesschlucht? Wir haben hier dafür die Liebesinsel."

„Meinst du die Badeplattform dort drüben?"

„Ach was! Die natürlich nicht! Die Liebesinsel ist hier ganz in der Nähe." Ben erklärt Saskia und Dominik nicht nur, wie man dorthin kam, sondern auch, wie der Zugang exakt zu handhaben war. „Wenn ihr wollt, schwimmt einfach mal dorthin. Und wenn sie frei ist, könnt ihr dort ja ein wenig Spaß haben. Vergesst nur nicht, die Kette vorzuhängen. Sonst kommen womöglich andere Liebeshungrige dazu. Wenn sie frei ist, könnt ihr dort ganz ungeniert eine Runde bumsen. Oder zwei."

„Ääh? Wie kommst du darauf, dass wir so etwas vorhaben könnten?"

„Saskia, es ist doch nicht nur ein Gerücht, dass ihr zwei ein Liebespaar seid. Und Liebespaare tun so etwas eben. Hier bietet sich eine Gelegenheit, die ihr nützen könnt, aber nicht müsst, natürlich nicht. Aber wenn ich Dominik wäre, würde mich nichts davon abhalten. Wenn ihr wollt, halten wir sogar Wache vor der Kette."

„Wart ihr auch schon mal dort — äh — zum Geschlechtsverkehr?", fragte Saskia zögerlich.

„Also, ich schon", gab Ben zu.

„Ich auch", gestand Andi.

„Und ich sowieso!", rief Chrissi leicht belustigt, weil das ja alles stimmte. Dass sie gleichzeitig dort gewesen waren und miteinander Sex gehabt hatten, verschwiegen sie natürlich. Das ging Saskia und Dominik nun wirklich nichts an.

„Mann, seid ihr aber schlimme Finger!", rief Dominik entgeistert.

„Finger?", fragte Chrissi süffisant und durchaus überflüssig.

„Vergiss es! Machen wir es, Saskia? Ich wäre schon sehr interessiert!"

„Interessiert? Du meinst strunzgeil, oder?", stocherte Chrissi nach. Aber darauf bekam sie keine Antwort. Saskia nahm Dominik an die Hand und zog ihn in Richtung Wasser. Seine Erektion bewies Chrissis Vermutung auf eindrucksvolle Weise.

„Kommt, wir bewachen den Eingang!", rief Ben.

„Und belauschen sie, oder was?"

„Wenn es sich so ergibt, Andi ..." Die drei liefen hinter den anderen her. Ben ‚stand' dabei Dominik in nichts nach. Im Wasser sahen sie gleich, dass Saskia zielstrebig den Eingang ansteuerte. Sie zeigte dabei, dass sie eine geübte Schwimmerin war. Klar! Ostsee! Dominik paddelte vergleichsweise unbeholfen hinter ihr her.

„Hoffentlich fickt er besser als er schwimmt", lästerte — wieder einmal — die vorlaute Chrissi.

„Pst! Hört ihr was?" Alle drei spitzten die Ohren. Außer Kichern war eigentlich nichts zu hören. Dann hörte das Gekichere auf und stattdessen war verhaltenes Stöhnen zu vernehmen.

„Ja, ja, ja!" Das war zweifellos Saskias betörende Altstimme.

„Ich glaube, er leckt sie gerade", vermutete Andi.

„Hm, kann sein. Aber jetzt höre ich sie nicht mehr."

„Dann machen sie wahrscheinlich Neunundsechzig", riet Ben.

„Mensch, Junge! Steck ihn ihr rein. Wenn ich an deiner Stelle wäre, ..."

„Aber, aber, kleine Schwester! Schon wieder geil bis zum Abwinken?"

„Was sonst, Ben? Warum sind wir nicht auf die Insel gegangen?"

„Weil wir eben den beiden den Vortritt gelassen haben und weil wir ihnen nicht auf die Nase binden wollten, dass wir Inzest treiben", flüsterte der zurück. „Aber wenn Andi aufpasst, kann ich dich ja hier im Wasser von hinten ..."

„Ja, ja, Ben! Mach das! Andi, bitte!"

„Okay, okay, ich pass auf, aber ich würde auch gern ..."

„Später, später — vielleicht, wenn es sich noch ausgeht. Die zwei da auf der Insel, die machen ja auch langsam, wahrscheinlich sind sie immer noch beim Blasen und Lecken, die Schweinigel!"

Chrissi streckte ihren prallen Hintern Ben entgegen. „Jetzt mach schon, Ben. Halt keine Volksreden, sondern steck ihn mir rein! Jetzt! Je eher du anfängst, desto eher kommt auch Andi noch zu einem Quickie."

„Gut gebrüllt, Chrissi! Fangt ruhig an, ich pass schon auf!"

Ben war bereit, schon lange und da konnte seiner Erektion auch das noch immer eher kühle Wasser erstaunlicherweise nichts anhaben. Chrissi stützte sich am stabileren Pfosten ab, um ihren Hintern weit genug nach hinten — weshalb er auch so heißt! — zu strecken, Ben packte sie an der Hüfte und schob ihr zügig seinen Schwanz in die Muschi. Gleich darauf legte er los, dass der See schäumte. Ohne Bodenkontakt war das schon eine schwierige Übung! Andi hatte dabei wirklich Mühe, ihre Augen auf die Umgebung zu richten. Nebenbei versuchte sie auch noch, das Geschehen auf der Insel zu ‚erlauschen'.

Chrissi und Ben genossen diesen riskanten Fick mit allen Fasern, durch die Adrenalin rauschte wie kleine Wildbäche. Als ihr Atem nach kurzer Zeit heftiger wurde und ihr Gestöhne lauter, wusste Ben, was kommen würde und hielt ihr den Mund zu. Zu stillen Orgasmen hatte seine kleine Schwester nicht wirklich eine ausgeprägte Begabung. Doch immerhin hatte sie es geschafft. Und Ben war geschafft. Diese fast akrobatische Nummer hatte ihn ziemlich erschöpft. Nicht nur aus Kraftlosigkeit entspann sich ein Geplauder im Flüsterton. Denn wenn man schon von der Insel her leises Kichern und verhaltenes Stöhnen hören konnte, wäre vermutlich ein Gespräch in normaler Lautstärke auch in Gegenrichtung zu vernehmen gewesen.

„Sorry, Andi, aber noch so eine Nummer halte ich nicht durch. Du musst dich gedulden, bis wir zu Hause sind."

„Ist schon okay, ich habe ja gesehen, wie anstrengend das war. Bist du wenigstens ordentlich gekommen, Chrissi?"

„Das war echt der Hammer. Hauptsächlich, weil es so risky war. Ich hab' schon fast allein vom Zittern einen Orgasmus bekommen. Das solltest du dir auch mal so gönnen. Ein anderes Mal, wenn Ben sich wieder erholt hat. Oder wenn du Salvo dazu überreden kannst."

„Das wäre nicht dasselbe. Erstens, weil Ben eben unser Bruder ist und zweitens, weil er doch den massiveren Schwanz hat. Mit Salvo wäre es ja höchstens Erregung öffentlichen Ärgernisses. Und hier am FKK-Strand würden sich die meisten eher in erwünschter Weise erregen, glaub ich halt."

„Abgesehen davon, wie weit sind denn die beiden auf der Insel?", lenkte Ben das Gespräch auf eine andere Ebene.

„Hm, vor kurzem, glaub ich, gehört zu haben, wie Saskia gefordert hat ‚Steck ihn rein und fick mich!' Und Dominik wird sich kaum geweigert haben", erzählte Andi. „Und hoffentlich sind sie bald fertig, weil mir etwas kalt wird."

„Ach so ist das! Und ich dachte schon, deine Nippel stehen so hart, weil du geil bist", spottete Chrissi.

„Manchmal bist du echt blöd, Chrissi! Natürlich bin ich auch geil, aber ich füge mich der Natur. Oder, wie es ein Professor an der Uni ausdrückte, der ‚normativen Kraft des Faktischen'. Ist zwar ein wahrer Klugscheißer, aber den Spruch fand ich gut."

„Find ich auch gelungen, aber jetzt müssen wir uns was einfallen lassen, sonst frieren wir noch ein. Einfach rausgehen geht nicht, weil wir ihnen ja sozusagen versprochen haben, hier aufzupassen", brachte Ben wieder etwas Ernst in den Dialog. „Ich halte es noch ein wenig aus. Wenn ihr zwei ein gutes Stück rausschwimmt, so richtig mit Kraft, dann wird euch warm. Danach passt ihr auf und ich schwimm mich warm."

So machten sie es auch. Als die beiden Mädels wieder zurückkamen, war die Kette ausgehängt und von Ben keine Spur. Offensichtlich waren alle drei an Land gegangen und die Schwestern folgten. Alle fünf hatten die Absicht, sich in der Sonne aufzuwärmen. Doch nach kurzer Zeit fiel ein Schatten über die sonnenhungrigen fünf. Gleichzeitig fiel eine steife Brise über sie her. Ein Blick in den Himmel und alles war klar. „Ein Gewitter im Anmarsch! Nichts wie weg! Ich will nicht auf dem Rad von einem Blitz getroffen werden!", rief Andi. Schon fielen die ersten Tropfen.

„Okay, ab durch die Mitte!" Chrissi setzte sich schon in Bewegung, packte ihre Sachen in ihre Tasche und wollte nackt zu ihrem Mountain-Bike laufen.

„Warte mal! Zieh dir was an!", hielt sie Ben zurück.

„Nee, du! Dann wird ja alles nass!"

„Na und? Die Sachen sind eh verschwitzt und müssen in die Wäsche. Wir müssen unter die Dusche, egal, ob wir nackt fahren oder angezogen, weil uns ja sowieso der Straßendreck bis auf die Köpfe spritzt. Aber angezogen können wir den kürzeren Weg fahren, es geht dauernd bergab und so sind wir schneller unterm Dach!"

„Stimmt!", gab Chrissi zu und packte T-Shirt und Sporthose wieder aus und schlüpfte hinein. Andi und Ben waren auch schon fertig, ebenso Saskia und Dominik. „Wie seid ihr zwei unterwegs?", fragte sie dann die frivole Referendarin.

„Mit meinem Auto", gab die Auskunft. „Macht euch also keine Sorgen. Ich hab zwar nur einen alten klapprigen Opel Corsa, aber er fährt und auch das Dach ist dicht. Ich könnte euch sogar mitnehmen. Wäre zwar eng, aber ...!"

„Lass gut sein und danke für das Angebot. Aber ich würde unsere Bikes lieber nicht über Nacht hier am See lassen." Sie verabschiedeten sich voneinander, die drei Geschwister warfen sich in die Sättel und rasten auf der Landstraße bis zum Ortsanfang von Großhügeltalweiler. Dabei wurden sie vom Gewitter verfolgt, was ihr Tempo fast bis zum Halsbrecherischen steigerte. Als sie riskant in die Dorfstraße einbogen, kollidierte Ben fast mit dem Traktor des Hinzerbauern, der versuchte, seinen Anhänger mit einer Ladung Heu rückwärts in seinen Hof zu schieben.

Ben konnte gerade noch an der rostigen Front des alten Deutz vorbeilenken, während sich Andi damit leichter tat, weil sie vorsichtigerweise vor der Kreuzung stärker abgebremst hatte, Chrissi, die hinter ihr fuhr, musste sich da anschließen, sonst hätte es einen Auffahrunfall gegeben.

„Eh, ia blede Päns! Kinne na nit e mol ufbasse. Hads eich uf die Aue geschiss? Däde na eich nur uf die Schniss leje!", fluchte der kurzsichtige Hinzerbauer hinter ihnen her.

Bei der Sonnenburg angekommen, hängten sie ihre Mountain-Bikes mit Schlössern an den Fahrradständer und stürmten auf die Terrasse, wo sie sich alle Kleider vom Leib rissen. „Mama, wohin mit den Sachen, sie sind verschwitzt und dreckig!" Melanie und Robert waren gerade dabei, alle möglichen Sachen, die sie für einen Grillabend vorbereitet hatten, unters Dach zu räumen.

Ben staunte. „Papa, du bist schon da? Wisst ihr was? Lasst das uns machen, wir sind schon nass!"

„Gut!", meinte die praktische Melanie. „Dann trage ich eure Sachen zur Waschmaschine. Dort wartet eh schon eine halbe Füllung auf Nachschub. Trifft sich ideal!"

Und zu Robert gewandt, schlug sie vor: „Die Kids werden danach die Dusche okkupieren, also lass uns das schnell vorher machen, während die drei Nackedeis hier aufräumen." Der Vorschlag kam gut an und die Eltern liefen schnell nach oben.

Ben und seine Schwestern trugen den großen Holzkohlengrill, der schon bestückt, aber noch nicht angefeuert war, die Sitzpolster von den Bierbänken, die Salatschüsseln, sowie Geschirr und Besteck an ihre angestammten Plätze. Für solche Freiluftveranstaltungen hatten die Zobers einen eigenen Geschirrschrank auf der Terrasse. Chrissi zählte insgesamt zehn Teller. „Wen haben sie wohl eingeladen? Wir sind ja nur fünf."

„Vielleicht Oma und Opa?", mutmaßte Ben.

„Und wen noch? Da fehlen noch drei."

„Die Grubers womöglich?"

Die weiteren Überlegungen wurden durch einen krachenden Donnerschlag unterbrochen. Zugleich fing es an, derart zu schütten, dass man kaum die nächsten Obstbäume erkennen konnte. Die drei, die gerade im Begriff waren, die zwei Biertische auf die Terrasse zu tragen — Ben, der Bär, trug einen allein, den anderen die beiden Schwestern — wurden davon weitgehend überrascht, aber nässer konnten sie schon lange nicht mehr werden.

„Andi, erinnert dich das an was?"

„Unbedingt! Das war sowas von geil, damals! Was ist? Da capo?"

„He! Ich weiß, wovon die Rede ist! Andi hat es mir erzählt, um mich neidisch zu machen. Aber diesmal bin ich mit von der Partie!"

„Okay, aber Andi ist zuerst dran."

„Von mir aus, sie kann mich ja lecken inzwischen!"

Andi lag schon auf dem Terrassentisch. Ben stürzte sich zwischen ihre Schenkel und machte kurzen Prozess. Chrissi klettert auch auf den Tisch und schwang sich über das Gesicht ihrer großen Schwester. Ben rammelte wie ein Dampfhammer, sodass Andi nur ihre Zunge herausstrecken musste, um Chrissis nackte Spalte durchzupflügen. Andis Orgasmusschrei ging im rauschenden Wolkenbruch unter.

„Échangeons!", rief Ben in Anspielung auf Uropa Jean Paul Durand in den gewagten Filmen auf der berüchtigten DVD 4.

„Fick mich von hinten!", schrie Chrissi und legte sich voll auf ihre Schwester, die immer noch mit ihrer Zunge in der schwesterlichen Muschi steckte. So konnte sie sich revanchieren und sich Andis klitoraler Befriedigung widmen.

Ben war nicht dazu aufgelegt, mit seiner kleinen Schwester zu diskutieren. Er machte einfach, was von ihm verlangt wurde, auch wenn er sich dazu auf die Zehenspitzen stellen musste. So konnte er seinen Schwanz in Chrissis Muschi einführen, was diese mit leisem Schmatzen guthieß. Während der sintflutartige Regen auf die drei niederprasselte, fickte Ben wie um sein Leben. Er wollte unbedingt auch noch seine kleine Schwester ordentlich befriedigen, was ihm auch mit der Unterstützung durch Andis Leckerei recht bald gelang.

„Und jetzt ab in die Dusche!", keuchte er nach vollbrachter Tat. Tropfnass stürmten die drei in den oberen Sock. Ben riss die Tür auf und alle drängten hinein. Doch die Duschkabine war besetzt. Drinnen ging die Post ab, denn Robert vögelte seine Frau vehement von hinten.

Frech klopfte Chrissi an. „He! Habt ihr kein Bett?" Wortlos verzogen sich die Eltern unter dem süffisanten Grinsen ihrer ‚Kinder' und den doch sehr interessierten Blicken der beiden Schwestern, die lüstern auf Papas Schwanz starrten, der sich einfach nicht in Ruheposition begeben wollte. Der restliche Aufenthalt im Bad entsprach weitgehend den Erwartungen. Während eines der zwei Mädchen kniete und Bens Schwanz einer ausgiebigen Behandlung unterzog, wuschen ihr die anderen zwei die Haare. Zuletzt war auch Ben dran, der während seiner Kopfwäsche abwechselnd seine Schwestern leckte.

„So! Nun wollen wir doch mal sehen, was es zum Abendessen gibt. Aber ziehen wir uns erst mal an. Erstens ist es gar nicht mehr so warm und zweitens wissen wir nicht, ob nicht doch Gäste kommen."

Es kamen aber keine. Melanie erzählte, dass sie die Familie Schmitz in Gestalt von ihrer Cousine Christine, deren Gatten Jens und den Söhnen Markus, Lukas und Johannes, allgemein als die ‚drei Evangelisten' bekannt, eingeladen hatte, doch kam kurz vor dem Termin ein Anruf. Jens hatte gestanden, vergessen zu haben, das Verdeck des Kabrios zu schließen und nun stand der Wagen unter Wasser.

Es wäre zwar interessant gewesen, zu beobachten, wie Melanie mit den drei Evangelisten umging, wenn deren Eltern, Robert und die ABC-Kids anwesend waren, aber so schlimm war der Verlust nun auch wieder nicht. Das ‚Große Grillen' fand nun eben mit dem Elektrogriller in der Wohnküche statt. Nach den Mengen von eingekauftem Fleisch und Würsten, sowie vorbereiteten Salaten, war abzusehen, dass es auch in den folgenden Tagen Grillfeste geben würde. Zu der Begegnung vorhin im Bad verlor niemand ein Wort, dafür erklärte Robert, dass er heute früher die Klinik verlassen hatte, weil morgen Früh die Baufirma anrücken würde, um den Dachbodenausbau zu beginnen. „Da muss ich die Leute um sieben schon einweisen. Daher sollte ich dann ausgeschlafen sein. Und ihr solltet morgen nicht nackig im Haus rumlaufen, klar?" War klar! Wenn es auch irgendwie unpraktisch war.

In Folge verbrachten alle drei Geschwister die Nacht im Bett von Ben. Trotz dessen Breite mussten sie doch recht eng zusammenrücken, was ihnen gerade recht war. So kamen Andi und Chrissi noch zu einer schmackhaften Nachspeise, die sich die ‚spermaphilen' Schwestern in so erregender Weise teilten, dass Ben danach zu einem weiteren Durchgang bereit war. Dafür fiel die nachfolgende allgemeine Reinigung in der Dusche geradezu keusch aus.

Der kommende Freitag brachte nicht nur hervorragende Jahreszeugnisse für Ben und Chrissi, sondern auch ein Päckchen für ‚Frau Andrea Zober'. Die Geschwister wussten sehr wohl Bescheid über den Inhalt, die Neugier von Mama Melanie blieb unbefriedigt.

Jetzt mussten die drei nur noch warten, bis sie eine gewisse Zeit ungestört für sich und das ‚anale Finale' hatten.

* * * * *

E N D E

 

Zuletzt bearbeitet am 23.02.12 00:47