Alles fing so harmlos an ... Teil 11
 
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Alles fing so harmlos an ... Teil 11 von 14

Autor: helios53

Alle drei wunderten sich unter der Dusche, warum niemand im Haus war. Sie hatten sogar den versteckten Haustürschlüssel ausgraben müssen, um hinein zu gelangen. Normalerweise wären sie ja einfach über die Straße zu Oma und Opa Becker gegangen, die ja auch mit Reserveschlüsseln versehen waren, aber dazu hätten sie sich erst anziehen müssen. Ausgraben war weniger Aufwand gewesen.

Es war immer noch sommerlich warm, auch wenn der ganze Garten und die Terrasse im Schatten lagen. Sollten sie sich jetzt anziehen und bei Opa Becker nachfragen? Chrissi hielt offenbar nichts davon, denn sie strebte der Küche zu und suchte, ob etwas Essbares für sie vorbereitet war. War aber nicht. Dafür fand Andi einen Zettel, auf dem geschrieben stand, dass Doktor Fagelfitzer morgen heiratete und sie zu den Junggesellen- und Junggesellinnenabschieden von Braut und Bräutigam eingeladen waren. Dr. Fagelfitzer war die Braut. Der Bräutigam, Danyal Chamsikh war Gelegenheitsarbeiter, wie die drei Geschwister wussten. „Ob die Vögelfotze glücklich wird, wenn sie jetzt Gamsig heißt?", fragte Chrissi respektlos.

„Ach, lass sie doch. Was können sie denn dafür, dass sie so blöde Namen haben?", versuchte Ben seine kleine Schwester zu beruhigen. „Es kann ja nicht jeder ‚Zober' heißen!"

Andi begann haltlos zu lachen. „Hast du dir je darüber Gedanken gemacht, was ‚Zober' bedeuten könnte?"

„Nein, keine Ahnung."

„Ich aber! Ich habe mal nachgeforscht. Im Französischen hat es sehr wohl eine Bedeutung, wenn auch nicht lexikonreif. „Zob, man spricht es ungefähr ‚soob' ist der Schwanz und ‚zober' ist das dazu passende Verb, also ‚schwanzen' beziehungsweise ‚ficken'. Muss ja nicht jeder wissen, oder?"

„Passt doch bestens, oder?", rief Chrissi unbeeindruckt. „Das sollten wir gebührend feiern. Los, Ben, einmal geht schon noch! Fick mich hier in der Küche!"

„Und dabei kochst du uns ein leckeres Abendessen?"

„Blödian! Andi, ist wirklich nichts da? Dann bestellen wir uns Pizza!"

„Dann kannst du dich auch gleich vom Pizzaboten ficken lassen, wenn du so geil bist!"

„Mach ich vielleicht auch! Andi bestellst du? Ich möchte eine Diavolo!"

„Bist du noch nicht scharf genug, Chrissi?"

„Red keinen Unsinn, Ben! Zobez moi!"

„Häh?"

„Zobez moi! Fick mich!"

„Na, ob das korrekt ist?"

„Korrekt ist es sicher nicht, seine kleine Schwester zu ficken, aber geil!"

„Chrissi!"

Ben erstickte die Diskussion indem er Chrissi von hinten seinen ‚zob' in die ‚con' schob und ‚zoberte'. Chrissi genoss auf Anhieb, sie ließ sich gehen und registrierte trotzdem, dass Andi telefonisch Diavolo, Quattro formaggi und -- für Ben -- eine Pizza speciale à la casa bestellte. „Dreißig Minuten, maximal!", verkündete sie dem fickenden Paar. „Da geht sich für mich vielleicht auch noch eine Runde aus?"

„Nicht, bevor sie gekommen ist, mindestens ein Mal. Das bin ich meinem Ruf schuldig!", rief Ben.

„Pfft! Gestern fast noch Jungfrau und heute schon auf seinen Ruf bedacht! Junge, deine Klappe ist fast so groß wie dein Schwanz!", versetzte Andi wohlgesonnen und rieb sich die Perle. Zu anregend war das geschwisterliche Schauspiel in der Küche. Chrissi war aber auch sehr auf Show bedacht, hatte ein Bein lang ausgestreckt auf die Arbeitsplatte gelegt und präsentierte ihre glatte rosa Muschi wie ein richtiger Pornostar. Andi wusste zwar, was sie damit bezweckte, stieg aber nicht darauf ein und ließ den Kitzler ihrer Schwester unbeleckt.

„Was haltet ihr davon, wenn wir uns danach einen Film ansehen?"

Ben fickte härter. „Einen Porno, was? Hast du einen?"

„Nein, Porno machen wir schon selber. Aber ich habe eine Komödie, die ich schon länger ansehen wollte. Lachen soll ja soo gesund sein!"

„Von mir aus", gab Chrissi zu. „Aber wir setzen uns dazu nackt ins Wohnzimmer. Dann kann ich mir immer noch meinen Privatporno gestalten, wenn die Komödie nicht witzig genug ist."

„Auch einverstanden. Kannst du noch einen Salat vorbereiten, Andi? Passt ja gut zu Pizza. Tomaten müssten da sein und Paprika habe ich auch gesehen."

„Okay, aber dann bin ich auch dran. Es gibt da einen gewissen Körperteil, der juckt!"

„Das könnte die Nase sein, oder ..."

„Halt die Klappe, Chrissi!" Andi wühlte im Kühlschrank und fand sogar noch eine Salatgurke, ein Päckchen Feta und ein halbvolles Glas Kalamata-Oliven. „Ich mach uns einen griechischen Salat!"

Die sehr laute und urlautvolle Antwort ihrer kleinen Schwester war kaum als Stellungnahme zum Thema ‚Griechischer Salat' zu werten, wahrscheinlich auch nicht als solche gedacht. Ben intensivierte seine Bemühungen, Chrissi bemühte sich, nur halblaut zu stöhnen -- bei offener Terrassentür war das vielleicht auch besser so -- und Andi schnitt Zwiebeln, Gurke, Tomaten, Paprika, fügte Olivenöl, etwas Weinessig, Salz, Pfeffer, Oliven und Oregano hinzu, mischte gut durch und streute Fetawürfel darüber.

„So, fertig! Jetzt könnten die Pizzen kommen." Stattdessen kam Chrissi noch einmal, wobei ihr diesmal Ben den Mund zuhielt. Andi setzte sich neben ihrer Schwester auf die Arbeitsplatte, natürlich nicht auf jener Seite, wo diese ihr Bein abgelegt hatte, drückte ihrerseits mit einem Fuß ihren Bruder Ben aus der geschwollenen Spalte ihrer Schwester und dirigierte ihn zu sich. „Los, Ben, aber ich will dich sehen!"

Ben musterte seine große Schwester gründlich und verglich. Sie war um keinen Deut weniger attraktiv als Chrissi. Was hatte er doch für ein Glück, dass zwei solche Bombenweiber auf ihn standen und noch dazu ständig in seiner Reichweite waren.

„Man muss auch gönnen können", meinte Chrissi gelassen, packte Bens Schwanz und dirigierte ihn sanft in Andis schon ganz erregt pochende Muschi. Beide ächzten wohlig und genossen erst einmal das herrliche Gefühl der Vereinigung. Chrissi genoss dafür den frisch zubereiteten Salat. „Mmmh! Lecker!"

„Wehe, du frisst die halbe Schüssel leer!", schrie Andi empört. „Und wenn doch, musst du eigenhändig Ersatz zubereiten!"

„Konzentrier du dich lieber auf deine juckenden Körperteile! -- Übrigens, Ben, ich bin wirklich beeindruckt, aber, was denkst du, wie oft kannst du an einem Tag oder eben in vierundzwanzig Stunden? Abspritzen natürlich, nicht nur reinstecken!"

Ben war grad richtig in Fahrt, aber die Frage motivierte ihn. „So -- lan -- ge ihr -- zwei -- gei -len -- Wei -- ber -- mich -- an -- heizt -- un -- heim -- lich -- oft!"

„Und wie oft wäre dann ‚unheimlich oft'? Öfter als sechs Mal? Acht Mal?"

Ben schüttelte nur den Kopf. Er konnte eben so oft, wie er konnte und nicht einmal öfter. Basta! Er hatte auch den Überblick verloren, wie oft er an dem Tag schon sein Sperma verschossen hatte. Er überschlug das heutige Geschehen. Eh erst zwei Mal. Einmal am Waldsee und einmal auf der Kreuzung, wenn er sich nicht irrte. Er hatte zwar geplant, am Abend nachzuholen, was er am Morgen durch ‚widrige Umstände' versäumt hatte, nämlich eine genussvolle Nummer mit seiner Mutter zu schieben, aber das fiel ja wohl ins Wasser, weil sie nicht da war. Ob sie heute schon überhaupt einmal zu einem Orgasmus gekommen war? Wie potent war eigentlich sein Vater nach einer Nacht mit Schwester Gabi und deren Geburtstagsfeier, die sicher auch einigermaßen frivol abgelaufen war. Und nun noch Polterabend? Sicher hatten die Kumpels von Bräutigam Danyal Chamsikh mindestens eine Stripperin organisiert, unter Umständen auch noch ein paar willige Horizontale. Bens Sorge galt aber eher seiner Mutter, die womöglich mit sexuellem Notstand nach Hause kommen könnte und da wollte er nicht versagen, wenn Not am Mann war. Doch so, wie es aussah, konnte er durchaus noch ein paar Mal seine Schwestern beglücken und trotzdem noch seiner geliebten Mama ein paar glückliche Momente bereiten. Aller Voraussicht nach war sein Typ da sowieso erst am Morgen gefragt und er erinnerte sich freudig an gestern vor dem Frühstück, als er Mama Melanie auf dem Terrassentisch gefickt hatte. Das war klasse gewesen und er lechzte nach einer Wiederholung.

Bens fast philosophisch zu nennende Gedankengänge wurden vom Schrillen der Türklingel unterbrochen. Einen Moment war er irritiert, wer denn jetzt kommen könnte, da wurde er von Andi ins Hier und Jetzt zurückgeholt. „Chrissi! Das wird der Pizzamann sein. Kümmerst du dich darum?" Dabei war sie gerade soo kurz davor gewesen und wollte nun auch den Rest. Sie zog das Gesicht ihres Bruders zu sich herunter, verschmolz mit ihm in einem langen, heftigen Kuss, während sie ihm die Fersen so heftig auf den Po hieb, dass er kompromisslos die tiefsten Tiefen ihrer Vagina mit seinem Schwanz auslotete. Ab jetzt gab sie Tempo und Heftigkeit vor und das war auf jeden Fall von beidem mehr, als er vorher zu geben gewillt gewesen war.

Aber Ben liebte diese Stellung; sein Schwanz tief in der Muschi und seine Zunge am Gaumen seiner Schwester, das war Sex nach seinem Geschmack. Chrissi sah den beiden noch ein paar Sekunden zu und ging dann zur Haustür. Sie war der Meinung, dass Pizzaboten oft genug von nackten Frauen empfangen wurden, sodass sie diesbezüglich wohl ‚abgehärtet' waren. Sicher aber wurden Pizzaboten nicht alle Tage von jemand nackt empfangen, der so aussah, wie Chrissi und dabei noch geil nach Sex roch. Gut, das wurde wohl von den Ausdünstungen der Pizzen -- Tomaten, Käse, Oregano, Salami -- übertüncht, aber allein der Anblick war außergewöhnlich sexy. Der junge Mann, der da vor der Tür stand, zappelte jedenfalls vor Aufregung herum und stotterte, er bekäme ‚dr-dr-drei-u-u-und-dreiß-ß-ßig z-z-z-zwanzig'.

Chrissi musterte den Jungen mit trägem Blick. Lang, dünn, ungelenk, pickelig. Sie hatte keinerlei Ambitionen, wollte ihm aber trotzdem was bieten. „Mal sehen, ob ich so viel überhaupt habe", murmelte sie und schlenderte in die Küche, wo Ben immer noch Andi vögelte. Dabei wackelte sie so aufreizend mit dem Hintern, dass sie sich echt wunderte, dass der Pizzabote an der Tür stehen blieb und nicht hinter ihr herdackelte. Der hätte aber geschaut, wenn er einen Blick in die Küche hätte werfen können! „Hast du dreißig Euro, Ben?", fragte sie pro forma, denn aus welcher Tasche hätte er es schon ziehen können? Für solche Fälle hing neben der Brotdose ein altes Keramik-Salzgefäß, in dem kleine Scheine und Münzen aufbewahrt wurden. ‚Mal sehen, wie standfest der Kleine ist', dachte sie und holte drei Zehner aus dem Depot. Damit wanderte sie zur Tür zurück und drückte sie dem Pizzaboten in die Hand. Chrissi schaute ihm treuherzig ins Gesicht. „Mehr habe ich leider nicht dabei", flötete sie. „Hand aufs Herz!" Dabei legte sie nun nicht etwa ihre Hand theatralisch auf die Brust, sondern seine. Und ließ sie nicht eher wieder los, als dass er etwas wie ‚schon recht, passt schon' gestammelt hatte. Zögernd drehte er sich um und stakste zu seinem Gefährt, während Chrissi in die Küche flitzte und noch einen Fünfer griff. Mit dem holte sie ihn ein, bevor er nach dem Wenden das Grundstück verlassen konnte. „Hier", sagte sie, „habe ich noch was gefunden!", und stopfte ihm den kleinen Schein in die Brusttasche. Dann umarmte sie ihn, drückte seinen mageren Oberkörper an ihre prallen Brüste und gab ihm schmatzend einen Kuss auf die Wange. Dort, wo grad kein Pickel war. ‚Wenn schon, denn schon!', dachte sie sich. Es sollte ein unvergessliches Erlebnis für ihn sein. Das war es dann wohl auch. Mit seligem Lächeln brachte er sein Moped mit dem unförmigen Warmhaltekasten wieder in Gang und trollte sich. „Träum schön!", rief ihm Chrissi nach und winkte. Erst dann eilte sie zurück und hoffte, dass Ben und Andi inzwischen zu einem Abschluss gekommen waren.

Das war aber nicht der Fall. Noch nicht. Als sich aber Chrissi an ihren Bruder schmiegte und ihm „Pizza, Pizza!" ins Ohr sang, war es soweit. Ein kräftiger Stoß und eine doch ansehnliche Menge Sperma schoss in Andis Muschi. „Ach nee!", protestierte die kleine Schwester. „Ich wollte auch was davon haben!"

„Dann hol's dir doch!", rief Ben und streckte ihr seinen Schwanz entgegen. Chrissi holte sich's! Zuerst das, was noch am Schaft klebte, dann das, was sie noch zusätzlich heraussaugen konnte und zuletzt stürzte sie sich auf Andis Spalte und fischte mit der Zungenspitze nach dem begehrten Material. Wieder wunderte und freute sich Ben über die ‚perversen' Vorlieben seiner Schwestern. Angeblich ekelten sich sogar einige Pornostars vor dem ‚weißen Zeug' und ließen sich nicht in den Mund spritzen, von gierigem Auslecken frisch ‚besamter' Lustspalten ganz zu schweigen.

Mit verschmiertem Mund bot Chrissi ihrer großen Schwester eine kleine ‚Vorspeise' an, indem sie ihr zeigte, dass sie Sperma im Mundraum gesammelt hatte. Andi nahm das Angebot liebend gern an und Ben sah liebend gern zu. Was seine zwei da in bewährter Weise aufführten, schlug jeden Pornofilm! „Chrissi, du bist echt ein verrücktes Huhn!" Das klang wie ein dickes Lob.

„Warum? Weil ich meine große Schwester so lieb habe?"

„Quatsch! Aber das Ding mit dem Pizzajungen ..."

„Oooch, der hatte ja was davon, nicht? Wetten, der steht jetzt wo am Straßenrand und holt sich einen runter!"

„Das hättest du ja auch gleich noch erledigen können." Das klang nun aber weniger lobend als mürrisch. War er womöglich eifersüchtig auf rein theoretische Konkurrenz?

„Ach, der war nicht mein Typ. So ein dürres Klappergestell. Nicht mit dir zu vergleichen." Und damit leckte sie noch ein wenig Sperma aus Andis Mundwinkel.

Nach diesem Schauspiel trugen die zwei die Pizzen, den Salat und das Besteck auf die Terrasse, Ben eine Flasche Chianti aus dem Keller und drei Gläser. Das Essen verlief in angenehmer Dreisamkeit und endete in einem unterdrückten Rülpser aus Andis Kehle. „So, und jetzt der Film, Andi. Was ist das überhaupt für einer?"

„Bad Teacher."

„Ach, von dem habe ich gehört. Ziemlich durchwachsene Kritiken, aber cooler Soundtrack", wusste erstaunlicherweise Ben zu berichten.

„Okay, ich hol ihn. Macht inzwischen den Player klar!" Andi trabte nach oben. Als sie wieder ins Wohnzimmer kam, machte Ben ein irritiertes Gesicht. „Was ist denn los?"

„Er klemmt! Ich krieg die Lade nicht auf und Gewalt will ich nicht anwenden."

„Schade, dass mein Zimmer im Dachboden noch nicht existiert. Dort hätte ich dann sicher einen DVD-Player, der funktioniert!", motzte Andi.

„Holen wir uns doch den aus dem Schlafzimmer", regte Chrissi an.

„Ohne zu fragen?"

„Merkt ja keiner, wenn wir ihn danach gleich wieder zurückbringen. Ich hol ihn!" Schon war sie weg. Und auch gleich wieder da. Ben fummelte mit den Kabeln herum und drückte dann die Auswurftaste.

„Da ist eine DVD drin!"

„Was für eine denn?"

„Keine Ahnung. Sie ist ohne Aufdruck und unbeschriftet bis auf eine Zahl. Vier. Das ist alles!"

„Dann schauen wir uns das doch mal an, oder?"

Aber klar. So neugierig war nun wirklich jeder. Andi schaltete den Fernseher ein und Ben startete die DVD. Zuerst kam Flimmern, dann verzerrte das Bild, sodass nichts zu erkennen war. „Wahrscheinlich von einer Kassette überspielt. Muss ja ein alter Film sein. Bin auf den Titel gespannt. Ein Klassiker vielleicht?", mutmaßte Ben.

„Hoffentlich nicht schwarz-weiß!", argwöhnte Chrissi. Plötzlich legte sich das Geflimmer und auf dem Bildschirm erschien ein mit weißen Bettlaken zugedecktes Sofa. Von links erschien ein Mädchen, brünett und gut gewachsen, aber sehr jung. Sie trug ein kurzes, blumiges Kleid und Stöckelschuhe, die Haare waren nach oben frisiert. Sie wanderte weiter nach rechts, beugte sich nach unten, wo ein altertümlicher Kofferplattenspieler stand und enthüllte dabei einen mit Blümchen verzierten Schlüpfer. Aus einem Stapel Schallplatten fischte sie eine Hülle und legte die schwarze Scheibe auf den Player. Ein uralter Beatles Hit ertönte. Love me Do! Das Mädchen begann, dazu zu tanzen und zog ihr kurzes Röckchen noch etwas höher.

„Du meine Güte, der Film ist sicher fünfzig Jahre alt, wahrscheinlich sogar noch älter!", vermutete Andi.

„Wann hat die Dings denn den Minirock erfunden?", fragte Ben. „Ich glaube, die Beatles-Nummer ist älter als der."

Chrissi zückte ihr Smartphone und googelte. „Love Me Do ist 1962, der Minirock von 1963, aber erst durch Twiggy wurde er so richtig populär. Das war ein paar Jahre später. Ich schätze, der Film da ist aus der zweiten Hälfte der Sechziger. Fünfzig Jahre kommt da gut hin."

„Schau mal, jetzt strippt sie. Wer kann denn das sein?"

Das Mädchen im Film zog gerade ihr Kleid über den Kopf und enthüllte entzückende Brüste und deutlich abgesetzte helle Partien auf ihrem Körper.

„Wahnsinn! Die hatte da noch nicht mal einen Bikini!", rief Chrissi aufgeregt.

„Mit dem wilden Busch hätte das auch sehr merkwürdig ausgesehen", meinte Andi. „Die Haare stehen ja sogar links und rechts aus ihrem Schlüpfer raus. So etwas trägt man ja auch seit mindestens dreißig Jahren nicht mehr. Außer in alten Filmen habe ich so etwas ja überhaupt noch nie gesehen, geschweige denn etwa getragen!"

Kokett mit dem Hintern wackelnd streifte das Mädchen jetzt diesen Schlüpfer ab, wobei sie der Kamera den Rücken zuwandte. Aber dann drehte sie sich um und legte sich lasziv auf das Sofa. Aus dem Off kam eine Anweisung: „Beine leicht anwinkeln, beide Hände locker hinter den Kopf, Brust raus, Bauch rein -- ach so, hast ja keinen! -- leicht gedreht, damit man deine Muschi sieht.!" Unzweifelhaft spielten sie Goyas berühmtes Bild ‚Die nackte Maja'.

„Oui, Antoine! Gut so?"

„Ja, so ist es gut! Jetzt kommt der Meister!"

Ben sprang wie elektrisiert auf. „Die Stimmen kenn ich doch! Der französische Akzent! Den hat sie immer noch! Zwar nicht mehr so deutlich aber -- aber -- das ist ..."

„Oma Erna!", riefen seine Schwestern aufgeregt.

„Genau! Und hinter der Kamera, das ist Opa Toni. Ich bin ja gespannt, wer jetzt als ‚Meister' auftritt!"

„Glaubst du, die machen BDSM, Ben?", fragte Andi ein wenig verstört.

„Auf dem Sofa da? Eher nicht! Das ist übrigens das alte, das wir gerade erst weggeworfen haben, das mit der scheußlichen grünen Farbe. Ich erkenn' es an den plumpen Füßen!"

„Oma war aber schon ein leckeres Mädchen, alle Achtung!", outete sich Ben und bemerkte, wie sich sein Schwanz aufrichtete.

„Ihre Schwestern, Großtante Marga und Großtante Emmi haben denselben Akzent, wer sagt denn ..."

„Die beiden hatten einen anderen Vater, der im französischen Indochinakrieg gefallen war. Daher hatten Marga und Emmi früher pechschwarze Haare und nicht brünette wie Oma Erna. Das ist Oma! Kein Zweifel! Und wenn das Oma ist, dann ist der Film noch keine fünfzig Jahre alt, denn dann wäre sie da erst dreizehn gewesen und das passt nicht zu diesem Mädchen. Entweder der Film ist höchstens vierzig Jahre alt oder das ist nicht Oma!"

„Na, dreiundzwanzig ist die da aber auch nicht! Aber es ist Oma, eindeutig!"

„Achtung, jetzt kommt einer!"

Von rechts betrat ein junger Mann die Szene. Er trug einen langen farbbeklecksten Mantel, in der linken Hand eine Palette, auf der mehrere Farben zu sehen waren und in der Rechten einen Pinsel. Er trat vor die nackte Maja und studierte offensichtlich ihre Figur und murrte: „Die nackte Maja hatte bei weitem nicht so viele Haare da unten. Und das schon vor mehr als zweihundert Jahren! Du solltest dich mal rasieren, Frangine Ernestine!"

„Ihr Bruder", stellte Ben fest, „Großonkel François!"

„Mon Dieu!", empörte sich Andi gespielt und imitierte den französischen Akzent der Familie Durand, der Oma Erna und ihr Bruder entstammten. „Was erwartet uns wohl jetzt?"

Oma Erna griff ihrem Bruder unter den Malerkittel und die Bewegungen, die sie ausführte, waren für ihre drei Enkelkinder eindeutig. „Sie wichst ihn!" Mit der anderen Hand knöpfte sie den Kittel auf. François schlug den Mantel zurück. Darunter war er erwartungsgemäß nackt. Mit dem Griff des Pinsels berührte er die Schamlippen seiner Schwester und steckte ihn auch ein wenig in die Spalte. Oma Erna schien zu stöhnen, wichste aber tapfer weiter und zog den Schwanz ihres Bruders näher zu ihrem Gesicht. „Sie wird ihm einen blasen!", prophezeite Andi, eine Vorhersage mit überschaubarem Risiko.

****

„Wie alt waren die denn damals nun wirklich?", wagte Ben eine riskante Frage.

„Oma ist Jahrgang neunzehnhundertundvierundfünfzig, François ist fünf Jahre älter. Aber denk lieber nicht zu genau nach, sonst ..."

„Okay, okay. Süß, wie sie lutscht, schaut euch das an!"

„Na, da kann man bei uns wohl das Ding mit dem Apfel und dem Stamm bemühen", meinte Chrissi und lutschte ihrerseits an Bens Schwanz, wobei sie aber trotzdem konzentriert auf den Bildschirm schaute.

„Bin ja gespannt, ob auch aus Opa Tonis Familie noch wer mitmacht."

„In der Tat, das ist tatsächlich die Frage. Lotti und Leni wären ein und zwei Jahre älter als Oma. Also alt genug."

„Tja, damals gab es ja auch noch keine Ü-achtzehn-Regel."

„Als ob sich je wer in der Realität daran gehalten hätte!"

Vorerst blieb die Frage unbeantwortet. Dafür erschien aus dem Vordergrund der splitternackte Opa Toni -- ‚Antoine' laut Oma Erna -- in aller Pracht seiner damaligen Jugend. Wer hatte nun statt seiner die Kamera übernommen?

„Ob François oder Opa Toni damals etwa auch ihre Mütter gefickt haben?", schoss Chrissi eine Frage in den Raum. Daran hatten Andi und Ben noch gar nicht gedacht.

„Oder ob Oma Erna oder eine ihrer Schwestern etwas mit ihrem Papa gehabt haben?"

„Ich kann mich an Uropa Jean-Paul gar nicht mehr richtig erinnern", erklärte Andi, die als älteste des Trios wenigstens mal auf seinen Knien gesessen und Hoppe-hoppe-Reiter gespielt hatte. Dann war er gestorben, ehe Chrissi alt genug dafür gewesen war.

‚Antoine' trat nun an die ‚nackte Maja' in Gestalt seiner späteren Ehefrau Ernestine heran und widmete sich ihrer Muschi. Zuerst mit den Fingern, dann mit der Zunge. „Du solltest wirklich mehr die nackte Maja nach- und die Haare da wegmachen!", nörgelte er.

„Das ist doch unanständig. Das machen nur Huren und ich bin keine und will keine werden!", protestierte ‚Oma' Erna lautstark, nachdem sie aufgehört hatte, am Penis von François zu saugen. Danach setzte sie allerdings ihr Flötenspiel unvermittelt fort. ‚Antoine" hingegen ersetzte seine Finger und die Zunge durch seinen Schwanz und fickte die junge Ernestine recht routiniert.

„Die machen das garantiert nicht zum ersten Mal", erkannte Ben. „Die DVD hat die Nummer vier. Also gibt es wohl auch noch eins bis drei, mindestens. Und fünf bis irgendwas wahrscheinlich auch!"

„Es ist aber nicht gesagt, dass alle mit Sexfilmchen sind, auch wenn es nicht unwahrscheinlich ist. Wer bedient denn jetzt die Kamera?" Der oder die hatte nämlich Ernestines Unterleib ins Visier genommen und zeigte überdeutlich, wie ‚Opa' Toni seinen haarigen Schwanz in ‚Oma' Ernas haarige Möse trieb, während diese weiter am ebenso haarigen Schwanz von François lutschte.

„Échangeons!", ertönte ein Kommando. Männliche Stimme. Der neue Kameramann. Keiner erkannte die Stimme, aber ...

„Oui, Papa!", antwortete François und löste sich aus dem Mund seiner Schwester. Anton zog seinen Schwanz aus ihrer Möse und wechselte mit seinem künftigen Schwager den Platz. Der fickte sofort los, als wollte er seine kleine Schwester in Stücke reißen

„Meint ihr, dass da wirklich unser Uropa beim Filmen ist, wie sein Sohn seine jüngste Tochter fickt? Oder ist ‚Papa' ein Spitzname?"

„Ist mir egal, ich will ihn sehen!", murrte Chrissi.

Dieser ‚Papa' kam aber nicht vor die Linse. Dafür vögelten die drei auf dem Sofa mit aller Frische ihrer Jugend, bis ‚Papa' wieder eingriff. Er sprudelte einen Schwall französischer Worte hervor, aus denen man nur ‚Antoine' und ‚François' identifizieren konnte. „Was hat er gesagt?"

Andi hatte immer gute Noten in Französisch gehabt und war auch einen Sommer als Au pair-Mädchen in Paris gewesen. „Soweit ich verstanden habe, hat er zu François gesagt, dass er nicht in seine Schwester abspritzen darf. Das darf nur Antoine. Aber sie sollen beide auf ihren Busen spritzen."

„Sehr umsichtig! Genau genommen ist Oma ja nur seine Halbschwester."

„Vorsicht ist immer besser. Immerhin hat Uropa Jean-Paul wenigstens penibel darauf geachtet. Und ein Interruptus ist immer noch besser als gar keine Verhütung!

„Ach richtig! Damals gab es ja vermutlich die Pille noch gar nicht."

„Gegeben hat es sie schon -- ich hab da neulich was für die Schule recherchiert -- aber es war ungeheuer schwierig, da ranzukommen. Also ist es faktisch richtig, dass es damals die Pille nicht gab -- wenn wir den vermutlichen Zeitpunkt richtig einschätzen", referierte Chrissi.

François und ‚Antoine' spritzen beinahe zeitgleich und bekleckerten ‚Oma' Erna von den Knien bis zu den Schlüsselbeinen. Zwei Spritzer von François landeten sogar auf ihrer Wange. Dann war der Film aus. Ben, Andi und Chrissi starrten beeindruckt auf den Bildschirm. Ben wollte schon den Recorder zurück ins elterliche Schlafzimmer tragen, als ein weiterer Film begann. Schauplatz war ein altes Badezimmer, in dem es keine Duschkabine gab, nur eine riesige, freistehende Badewanne. Dort tummelten sich eine ganze Menge nackter Personen. Drei davon kannten sie schon und auf Grund verschiedener Merkmale -- und weil die Auswahl an ‚Verdächtigen' doch begrenzt war, identifizierten sie nach und nach die Großtanten Emmi und Marga, die Schwestern von Oma Erna waren, zwei und drei Jahre älter als diese, sowie ein wenig überraschend auch Lotti und Leni, Schwestern von ‚Opa' Toni und zwei, beziehungsweise drei Jahre jünger als dieser.

„Boaaah!", stieß Ben begeistert hervor. „Die sind auch nicht von schlechten Eltern. Alle Achtung, unsere Großtanten sind genauso geil wie ihr zwei!"

„Gewesen, Ben, gewesen! Jetzt kannst du froh sein, dass wir da sind. Und wenn du nicht sofort zugibst, dass wir besser aussehen, dann kannst du dich gleich auf den Weg nach Siebenkirchen oder Vierbrücken machen. Würde mich doch interessieren, was Emmi und Marga sagen, wenn du dort mit deiner Latte aufkreuzt!", spottete Chrissi.

„Besser, Chrissi, viel, viel besser! Jetzt darf ich dich ficken, oder, mein Schätzelein?", schleimte Ben lachend und schob seiner Schwester drei Finger in die Muschi.

„Lass das! Ich will den Film sehen!" Alle drei lehnten sich wieder gemütlich zurück und warteten gespannt darauf, was ihre Großelterngeneration so zu bieten hatte. „War damals nicht die Hippie-Bewegung?", sinnierte Chrissi. „Die sehen irgendwie gar nicht danach aus, oder?"

„Wie sollten sie denn aussehen?", hakte Ben nach.

„Naja, irgendwie flippiger. Lange Haare bei den Jungs und so zum Beispiel."

Andi zückte ihr Smartphone und googelte ‚Hippie'. „Die Hippie-Bewegung begann ungefähr neunzehnhundertfünfundsechzig in San Francisco. Dann dauert es immer einige Zeit, bis so etwas bei uns landet. Und da macht ja auch nicht jeder mit. So Trends wie Health-Goth, Seapunk, Cutester und so weiter sind ja an uns auch spurlos vorübergegangen. Wenn man sie mal angezogen sehen würde, könnte man den Zeitrahmen eher abstecken, obwohl da wohl auch ein paar Jahre auf oder ab keine Rolle spielen."

„Gehen wir lieber vom Erscheinungsbild unserer lieben Vorfahren aus. Demnach würde ich den Film auf zirka neunzehnhundertsiebzig schätzen. Aber es ist doch egal, oder? Auf jeden Fall ist es erstaunlich. -- Schaut hin! Ich glaube, sie wollen Omas Haartracht der nackten Maja angleichen, also Teilrasur der Schamhaare."

„Wer ist das mit dem Bildband als Vorlage? Er ist als einziger bis jetzt nicht nackt."

„Grad viel verhüllt seine Unterhose auch wieder nicht."

„Mir scheint, seine Unterhose verhüllt sogar ziemlich viel!", begeisterte sich Chrissi. „Seht mal, wie sich die ausbeult! Mindestens so groß wie der von Ben!"

„Ich glaube, das ist Großonkel Frieder. Der hat doch so ein Muttermal am Knie."

„Richtig, Ben. Schade, dass der auch schon fast siebzig ist!"

„Du wieder! Du kannst doch Männer haben, jede Menge, da musst du nicht alten Zeiten nachjammern! Der Frieder ist übrigens jünger als Opa Toni. Und wenn der Film fünfzig Jahre alt wäre, dann wäre der Frieder da fünfzehn gewesen. Er sieht aber doch einiges älter aus."

„Sechzehn?"

„Quatsch! Mindestens achtzehn! Achtung! Ich glaube, jetzt kommt auch der Raseur!" Bisher hatten sich die Mädchen kichernd und zappelnd auf den Rand der altertümlichen Badewanne gesetzt und dabei verschiedene Rangordnungen durchgespielt. Nach dem Alter, also Oma Erna als jüngste, dann Leni, Lotti, Emmi und Marga, deren Schamhaare in allen Varianten wucherten, alle zwar dunkel, aber doch in verschiedenen Tönen und dazu auch unterschiedlich üppig. Die Durands, Erna ‚Ernestine', Marga ‚Marguerite' und Emmi ‚Emilie' zeigten wilde Büsche, während die Becker-Mädchen Leni und Lotti eher mit schütterer Bedeckung aufwarten konnten.

„Das wird dann wohl Großonkel Heini sein. Früh krümmt sich, was ein Häkchen werden will. Der war ja früher Friseur oder, besser gesagt, Coiffeur, wie er sich immer angeberisch bezeichnet hat."

„Und wie er mir als Kind noch die Haare geschnitten hat, hat er dazu immer lauthals ‚Figaro dort! Figaro da! Figaro hier! Figaro da! Figaro oben! Figaro unten! Figaro hüben! Figaro drüben!' gesungen, als wäre er ein Opernstar."

„Ach der Heini. Der war ganz hübsch damals!", staunte Chrissi. „Aber heute mit dem Bierbauch und der Glatze ..."

Vom Mann hinter der Kamera kamen Anweisungen auf Französisch, die wegen der schlechten Akustik in diesem Badezimmer leider kaum zu verstehen waren. Andi stoppte den Film. „Er hat gefragt, wer von den Mädels noch immer Jungfrau ist und ob jemand das ändern möchte. Es hat sich aber keine gemeldet. Also das wundert mich eher nicht, wenn schon die jüngste gleich mit zwei Jungs fickt!" Andi überlegte kurz. „Es ist ja nicht anzunehmen, dass dieser Film wesentlich älter ist als der andere. Da würde doch das Ding mit der nackten Maja gar nicht passen, oder? Eher ist dieser Film ziemlich bald nach dem ersten aufgenommen worden."

„Dann vermute ich aber, dass ‚Papa' doch nicht Uropa Jean-Paul ist. Der wusste doch wahrscheinlich, wie es um seine Töchter stand."

„Aber wusste er es auch von den ‚Becker-Schwestern'? Die waren ja kaum älter als Oma Erna. Beziehungsweise sind sie kaum älter. Vielleicht machen die hier überhaupt das erste Mal mit. Nein, ich bin überzeugt, dass Uropa Jean-Paul Regie und Kamera führt."

„Wow! Dann wollte ‚Uropa Jean-Paul' wohl gern eine Entjungferung filmen? So mit Blut, Tränen und allem. Womöglich hat er das sogar bei seinen eigenen Töchtern gefilmt. Beziehungsweise Stieftöchtern, denn Emmi und Marga sind nicht von ihm. Wir brauchen unbedingt die DVD's Eins, Zwei und Drei." Ben staunte nicht schlecht. Was für eine Idee!

„Ganz schön mutig jedenfalls, finde ich. Wenn das verbreitet worden wäre!", wunderte sich Chrissi über die Kühnheit ihrer Großeltern und deren Geschwister.

„So gefährlich wie heute war das damals ja nicht. Es gab kein Internet und diese Filme wurden wahrscheinlich noch analog auf richtigem Film aufgenommen. Zum Kopieren musste man den in ein Kopierstudio geben. Nicht wie heute, wo man am Computer hundert Kopien ziehen kann. Da fällt mir ein, wir sollten die DVD kopieren. Wer weiß, ob wir noch einmal dazu kommen, uns die anzusehen, denn den Player samt DVD sollten wir rechtzeitig wieder ins Schlafzimmer bringen."

„Gute Idee! Mach das gleich, wenn der Film zu Ende ist. Dann schauen wir den Rest und können schnell das Ding zurückbringen, wenn wir das Auto in der Einfahrt hören." Ach, was war Chrissi wieder praktisch veranlagt! „Und jetzt lass weiterlaufen, ich will sehen, wie sie Oma rasieren!"

Andi drückte wieder auf ‚Play'. Heini schritt die Front ab. Inzwischen hatten sich die Mädchen umgereiht. Jetzt schien die Größe der Brüste das entscheidende Merkmal zu sein. Oma Erna war auf Platz zwei vorgerückt. Offenbar spielten da die Gene von Jean-Paul eine gewisse Rolle, denn ihre deutlich älteren Halbschwestern hatten ziemlich kleine Tittchen und eher knabenhafte Figuren. ‚Opa' Tonis Schwester Lotti war die mit den üppigsten Brüsten, dann kam schon Erna, gleich danach Leni und die zwei ältesten, Emmi und Marga, saßen am Ende der ‚Tittenreihe'. Diese hatten die vier jungen Männer, Heini, Frieder, Toni und François im wahrsten Sinn des Wortes durch ‚Abwägen' bestimmt, per Handarbeit, was ihnen nicht wenig Vergnügen bereitet hatte, wie man an den strammen Schwänzen deutlich ablesen konnte.

Was Heini nun sprach, war wieder nicht verständlich, aber vermutlich ging es darum, wie die Mädchen ihre Intimzone gestaltet haben wollten. Er schlug Rasierschaum in einer Schüssel und seifte zunächst Lotti ein, spülte den Schaum wieder ab und griff zur Schere. Konzentriert stutzte er das Schamhaar und musterte das Ergebnis. Dann kam wieder Schaum und nun zückte er ein Rasiermesser. Doch er klappte es nicht auf, sondern schob es Lotti in die Scheide. Sie stöhnte lustvoll und Chrissi riss den Mund auf. Auch Ben und Andi erinnerten sich an die Szene in ihrem Badezimmer, als nach Chrissis Intimrasur durch ihre Mutter Melanie das Rasiermesser plötzlich im After der jüngsten Tochter gesteckt hatte, was Chrissi natürlich sofort zu einer provokanten Aktion motiviert hatte. „Boaah!", kam dann auch sofort Chrissis Kommentar. „Jetzt weiß ich, woher Mama die abgefahrene Idee hatte!"

Heini dachte offenbar nicht daran, Lotti das Messer auch noch in den Hintern zu stecken, sondern schob es nur ein wenig hin und her. Lotti spielte übertrieben einen Orgasmus, dann endlich klappte Heini das Messer auf und begann zu schaben. Dabei warf er immer wieder einen Blick auf das Bild in dem Buch, das ihm sein jüngerer Bruder Frieder hinhielt. Dass er nackt war und einen veritablen Ständer vor sich in die Luft streckte, gab der kecken Erna, die neben der soeben behandelten Lotti saß, die Gelegenheit, Hand an seinem Schwanz anzulegen. Dazu brauchte sie keinerlei Regieanweisungen -- oder es war vorher so abgesprochen worden.

Andi und Chrissi untermauerten ihre direkte Verwandtschaft mit Oma Erna, indem sie mit der jeweils näherliegenden Hand an Bens Schwanz griffen und im selben Rhythmus wie ihre Großmutter diesen wichsten. Die anderen beiden Hände waren ganz eigennützig an den prall vorstehenden Kitzlern sehr aktiv. Es wäre falsch, zu behaupten, sie seien diesbezüglich ebenfalls einer Anregung aus dem Film gefolgt. Denn die vier Mädchen Erna, Leni, Emmi und Marga wichsten zwar auch mehr oder weniger synchron, doch waren Andi und Chrissi schneller gewesen. Und in der umgekehrten Richtung funktionierte das Ding mit Vor- und Nachmachen ganz gewiss nicht.

Da wichsten nun vier Mädchen auf der Mattscheibe und zwei auf dem Sofa davor und die siebte bekam einen Spezial-Haarschnitt. Um das Familientreffen zu vervollständigen, traten nun auch noch François und Opa Toni alias ‚Antoine' in Aktion. Sie stellten sich zwischen Leni und Emmi, beziehungsweise Emmi und Marga und ließen sich ihre Schwänze blasen. Das war aber aus der Kameraposition nicht erkennbar, weshalb Uropa Jean-Paul einen Schwall unverständlicher Kommandos hervorsprudelte, worauf die beiden jungen Männer in die Badewanne stiegen und von dort ihre Schwänze zwischen den Köpfen der Mädchen durchsteckten. Jetzt mussten sich Emmi und Marga ziemlich verdrehen, um sich den Schwanz ihres Bruders François in den Mund stecken zu können. Besonders beansprucht war da natürlich Emilie, weil die sich immer wieder auch in die andere Richtung zu drehen hatte, um dort Tonis Schwanz zu blasen, wenn ihn seine Schwester Leni zwischendurch freigab. Aber sie waren ja alle jung und gelenkig!

Die ABC-Geschwister waren so mit sich selbst beschäftigt, dass sie gar nicht so richtig mitbekamen, wie ihr Großonkel Heini die Schamhaarfrisur seiner Schwester Charlotte, ihrer Großtante ‚Lotti', vollendete und mit warmem Wasser abspülte. Sie wandten ihre Aufmerksamkeit erst wieder dem Bild zu, als das helle perlende Lachen von Erna erklang, wenn auch akustikbedingt ziemlich scheppernd. Aber was sie sagte, konnte man relativ gut verstehen. „Heini, wegen den paar Haaren hättest du auch nicht aufhören müssen. Da sieht man ja fast nicht, dass da was übrig ist!"

Und Heini darauf: „Ich habe nur für die Maja-Frisur geübt, damit das bei dir dann klappt. Lotti, wenn du willst, mach ich die paar Haare auch noch weg."

Lotti beugte sich weit nach vorne, um das Ergebnis zu begutachten. „Ich finde, es sieht gut aus. Wegmachen kann man es ja immer noch, oder?"

„Sicher! Jederzeit. Dann widmen wir uns nun der ‚echten' Maja! Bereit, Erna?"

Erna war bereit und nach der Proberasur ging es jetzt recht schnell, dann war Erna blank bis auf ein winziges kurzgeschnittenes Büschelchen zwei Fingerbreit über ihrer Klitoris.

Leni meinte dann, soweit man es verstehen konnte, so ein winziger Rest sei ja lächerlich und bekam dafür eine Totalrasur, etwas, was zur damaligen Zeit eher als Rarität zu sehen war. Das traf allerdings auch auf den ‚Haarschnitt Maja' zu.

„Ich frage mich", warf Frieder ein, der von allen den intensivsten Blick auf das Bild der nackten Maja hatte werfen können, „ob das nicht überhaupt bloß ein dunkler Schatten ist, was die Maja da zwischen den Beinen hat. Sieht jedenfalls grad so aus wie jetzt bei der Leni!"

Darauf entbrannte eine heftige Diskussion, an der sich auch Uropa Jean-Paul intensiv beteiligte. Nur ‚Antoine' beteiligte sich nicht, sondern begann eine empirische Untersuchung, welches der wie die Hühner auf der Stange nebeneinandersitzenden Mädchen sich nun am besten zwischen den Beinen lecken ließ.

„Seht euch Opa Toni an! So ein Gourmet!", rief Andi entzückt. „Ben, du könntest mich auch mal wieder ..."

„Und ihr könntet mal bei Großonkel Heini vorstellig werden. Ihr fühlt euch nämlich schon wieder stoppelig an", erwiderte Ben grinsend, machte sich aber unverzüglich an die Arbeit. Andi stoppte den Film. Chrissi wollte nicht nur zusehen und stellte sich mit breit auseinandergestellten Beinen vor ihre Schwester auf das Sofa, beugte die Knie so weit, dass diese besten Zugang zu Chrissis feuchten Lippen erlangte. Ein Weilchen schlabberten Ben und Andi genüsslich, dann aber stand ihm der Sinn nach mehr. „Ich will jetzt meinen Schwanz irgendwo reinstecken, sonst verschleudere ich noch alles auf den Teppich!"

„Diesmal bin ich dran!", rief Chrissi wie aus der Pistole geschossen und dann war sie auch wirklich dran. Ben hob sie einfach vom Sofa und legte sie neben sich auf den Boden, hob ihre Beine an und schon schlüpfte seine Eichel wie von Geisterhand geführt in ihre heiße Spalte. Andi hatte das Nachsehen und musste sich mit sich selbst vergnügen. Die Natur forderte ihren Preis, aber weil er auch geil darauf war, den Film weiter zu sehen, insbesondere aber auch, was sich sonst noch alles auf dieser DVD fand, rammelte er in Höchsttempo. Chrissi schien das sehr zu behagen, denn sie feuerte ihn zusätzlich an, indem sie mit ihren Fersen auf seinen Po trommelte.

Das Bild auf dem Fernsehschirm war erstarrt. Heini stand da mit gezücktem Rasiermesser, geradeso, als wollte er Emmi damit an die Gurgel -- wo er doch einen ganz anderen Körperteil angepeilt hatte -- Lotti betrachtete intensiv Ernas neue Frisur, als wollte sie abschätzen, wer von ihnen nun eher der nackten Maja glich, Toni hatte sein Gesicht zwischen Margas Schenkeln vergraben und seine Zunge vermutlich zwischen ihren Schamlippen. François hingegen machte den Eindruck, als wäre er auf der Suche nach einer Aufgabe für seinen Schwanz. Jedenfalls stand er noch in der Badewanne und keine kümmerte sich um ihn.

Ben hingegen kümmerte sich sehr um seine kleine Schwester und brachte sie auch entsprechend schnell wieder zu einem Orgasmus, steuerte sofort den zweiten an, denn er hatte nicht vor, seine andere Schwester zu vernachlässigen. Kurz erwog er die Vor- und Nachteile, mit drei ficklustigen Frauen unter einem Dach wohnen zu müssen oder zu dürfen und entschied sich für das Überwiegen der Vorteile, zumindest solange seine Potenz dafür ausreichte, jede wenigstens zweimal täglich glücklich machen zu können. Und wenn seine Mutter wie heute gar nicht anwesend war, durften eben seine Schwestern auf mehr hoffen. Und so machte er Chrissi sehr schnell sehr glücklich -- und sich auch, als er mitten in ihrem zweiten Orgasmus am Stück in ihr abschoss, aber schnell seinen Schwanz aus ihr zog und den Rest seines Spermas auf ihrem Unterleib verteilte. Nicht ganz uneigennützig, denn was nun kommen musste, war in seinen Augen unheimlich geil: Andi stürzte sich zwischen die Schenkel ihrer Schwester und schlürfte alles auf, was sie finden konnte. Dabei ließ sie sich viel Zeit und widmete sich besonders sorgfältig der erst kürzlich glatt rasierten Scham. „Ben hat Recht, du bist wirklich schon wieder stoppelig. Also ich dann wohl auch. Was hältst du davon, wenn wir wirklich Großonkel Heini aufsuchen und mal auf den Busch klopfen? Er ist ja noch nicht tatterig, was man so hört. Angeblich ist er für einen Witwer von annähernd siebzig noch recht umtriebig. Er soll schon wieder eine neue Freundin haben, nicht einmal halb so alt wie er."

****

„Aber ich lass ihn nur mit dem Messer an mich ran, wenn er unzweifelhaft noch eine ruhige Hand hat."

„Vielleicht können wir bei der Gelegenheit was darüber erfahren, was es mit diesen Filmen auf sich hat. Bei Familienabenden zeigen ging ja wohl schlecht, wenn es nicht im engsten Kreis der Eingeweihten blieb."

„Noch haben wir ja keine Ahnung, wie groß der Reigen der Eingeweihten war. Ob wohl auch Uroma Christine mit von der Partie war?"

„Bisher ist sie zwar nicht in Erscheinung getreten, aber ob Jean-Paul das ohne ihr Mitwissen hätte machen können, bezweifle ich. Damals war sie ja auch noch nicht so alt, oder? Knapp über vierzig oder so."

„Hör jetzt auf zu quatschen und leck weiter, du Göttin der Zunge!"

„Ja, Göttin der Zunge, leck deine kleine freche Schwester und streck weiter deinen Arsch in die Höhe, dann hast du auch was davon!"

„Was habe ich ...? -- Oooh!"

„Meinen Schwanz hast du davon. Dein Anblick hat mich schon wieder so geil gemacht, dass ich dich jetzt noch einmal ficken kann."

„Oh, Ben!"

Diesmal wollte Ben es mehr auskosten und ging einen variablen Rhythmus, indem er schnelle, kurze Stöße mit langen Schüben raus und rein abwechselte. Auch diese Spielart kam sehr gut an, zumal Andi sowieso die bedächtigere der beiden Schwestern war. Ein positiver Nebeneffekt war auch, dass der Körper seiner großen Schwester nun nicht mehr so wild gerüttelt wurde als zuvor der von Chrissi. Somit hatte aber Andi auch kein Problem, mit der Zunge am Brennpunkt, der Intimzone ihrer kleinen Schwester, zu bleiben und dort zu lecken, zu schlecken, zu zuzeln, zu züngeln, zu saugen, zu lutschen oder zu schlürfen, was immer es dort an feuchten Stoffen gab.

Immer, wenn sich bei Andi ein Orgasmus anbahnte, hob sie den Kopf und stöhnte, knurrte oder gab seltsam gepresste Laute von sich. „Lass dich ruhig gehen, Andi!", riet Chrissi. „Es ist niemand da, der dich hören könnte, abgesehen von Ben und mir und wir kennen dich schon schreiend!"

„Du hast Recht", gab Andi zu und robbte auf Chrissis Körper vorwärts, bis sie mit ihrem Gesicht auf gleicher Höhe mit dem ihrer Schwester war. Ein tiefer Kuss folgte und damit auch der Austausch von Bens Sperma. Der hatte übrigens Mühe, dem davoneilenden Hintern zu folgen, ohne dabei den direkten Kontakt mit Andis -- wie? -- ach, ja, 'Fotze' war ihr neuestes Lieblingswort dafür -- zu verlieren. Nun sah er sich mit der Möglichkeit konfrontiert, zwischen eben Andis ‚Fotze' und Chrissis Muschi hin und her zu wechseln. Als erstes wollte er einmal feststellen, wie laut Andi bei ihrem nächsten Höhepunkt werden würde und intensivierte seine Stöße. Die Erkenntnis ließ nicht allzu lange auf sich warten: Sehr laut! Da steckte gewiss eine Portion Absicht dahinter. Nach dem Motto 'Du hast es so gewollt' brüllte sie Chrissi die Ohren voll.

Ben nahm das zum Anlass, seinen Schwanz eine Etage tiefer einzulochen, was Andi zu einem heftigen Protest veranlasste. „Du, beruhige dich erst einmal, dann kriegst du ihn wieder", maßregelte sie Ben, der sich in einer Position der Stärke wähnte und das auskosten wollte.

„Mach fertig! Ich will den Film weiter ansehen!", fuhr ihm ausgerechnet die bevorzugte Chrissi in die Parade. Da siegte wieder einmal Bens Gerechtigkeitssinn und er wechselte erneut, setzte sein mildtätiges Werk in Andis noch recht erhitzter Schamspalte fort und bewirkte einen neuerlichen Orgasmus, den seine Schwester nun einigermaßen zivilisiert ins Wohnzimmer schrie. Ben wollte eigentlich auch das Ende der Rasurszene erleben und danach ... Somit schlug er jenen Rhythmus ein, der ihn selbst am schnellsten zum Abspritzen brachte. Dabei stellte er sich das Bild vor, das er persönlich für besonders geil hielt: Seine Schwestern, die nackt übereinander lagen und sich gegenseitig sein Sperma aus den überquellenden Ritzen schleckten.

Ohne Rücksicht auf irgendwas steuerte er einen erneuten Höhepunkt bei allen Beteiligten an. Der trat erstaunlicherweise zuerst bei Chrissi ein, die dabei so zappelte, dass Andi den Zungenkontakt einstellte, ja einstellen musste. Gleich darauf röhrte sie selber ihren nächsten Orgasmus hinaus und fast gleichzeitig spritzte auch Ben ab. Ein klein wenig Sperma ließ er in ihrer Vagina zurück, den Rest spritzte er auf ihre Schamlippen oder auf jene der unter ihr liegenden Chrissi. Damit war vorprogrammiert, wovon er schon geträumt hatte: Andi schwang sich herum, senkte ihre ‚Fotze' auf Chrissis Gesicht und fing gleichzeitig an, sich an deren ‚Muschi' gütlich zu tun. Ein herrliches Bild, an dem sich Ben kaum sattsehen konnte. ‚Viele Männer würden einen Haufen Geld dafür zahlen, wenn sie jetzt dasselbe sehen könnte wie ich', dachte er aufgeregt und plötzlich überkam ihn die Erkenntnis.

„Mädels, mir ist da was eingefallen!", rief er, aber die beiden ließen sich nicht stören, weshalb er seine Idee doch noch einer logischen Überprüfung unterzog. Aber er kam zu keiner anderen Erkenntnis. "Hört mir mal zu!", forderte er, nun lauter und drängender.

Nach ausgiebigem Geschmatze widmeten seine Schwestern ihm ihre Aufmerksamkeit. „Was denn?"

„Passt auf! Damals vor rund fünfzig Jahren gab es nicht nur noch keine Pille, sondern auch noch keine Pornos. Also keine legalen, meine ich. Nicht in Deutschland. Wahrscheinlich überhaupt nirgends. Uropa Jean-Paul hat mit diesen Filmen sicher ein Schweinegeld verdient. Das erklärt auch, warum alle seine Kinder ein Haus geerbt haben. Oder genug Geld, sich eines zu bauen wie Oma Erna. Ihr kennt doch alle die Geschichte, was Marga und Emmi anstellen mussten, um ihre Häuser in Straßburg und Metz lukrativ zu verkaufen."

„Und ich kann mir jetzt auch vorstellen, was sich in Wahrheit hinter ‚den ganzen Charme spielen lassen' verborgen hat," brachte Chrissi ins Spiel. „Die beiden haben den Käufern quasi die Kohle aus den Eiern gefickt! So sieht's aus. Irgendwie bin ich stolz auf meine Großtanten!"

„Ist gut möglich! Nur François hat seines in Nancy behalten. Und außerdem gibt es ja noch das Ferienhaus an der Côte, das ihnen allen gemeinsam gehört. Als Hochzeitsphotograph kann er nie und nimmer so viel verdient haben und seine Frau, Uroma Christine, stammt auch nicht aus dem Geldadel."

„Aber Frieda Becker war wohl nicht involviert. Woher hatte sie eigentlich dieses Haus da?", warf Andi ein. „Und warum hat sie es Mama vermacht und nicht einem ihrer Kinder?"

„Mama hat es mir so erklärt, dass alle Kinder ein Baugrundstück bekamen, das aber damals nicht sehr viel wert war. Lotti, Leni, Heini und Frieder verkauften schnellstmöglich und sind weggezogen. Nur Toni blieb mit seiner Erna hier. Die erbte aber einen Haufen Geld und damit bauten sie das ‚Beckerhaus'. In ihren letzten Jahren hat Mama ihrer Oma sehr geholfen und viel Zeit mit ihr verbracht. Neben der Schule und neben Papa und sogar noch, als sie schon schwanger war. Die anderen Enkel haben sich nicht um sie gekümmert. Darum hat sie ihr dann das Haus Sonnenburg, unser ‚Zoberhaus' vermacht."

„Oder Uroma Frieda ist dahintergekommen, was ihre Sprösslinge mit den Durand-Geschwistern und deren ‚Papa' so getrieben haben. Darum hat sie sie mit eher kleinen Grundstücken abgefertigt. Das Beckerhaus steht ja auf nur knapp vierhundert Quadratmetern und wir haben über zweitausend."

„Schön für uns! Schauen wir jetzt den Film zu Ende?"

„Ich würde ihn lieber gern zuerst kopieren, für alle Fälle", wandte Ben ein „Wollt ihr zwei jede eine Kopie?" Natürlich wollten sie. „Dann versucht mal inzwischen mit Geschick, Gefühl und Raffinesse, ob ihr den Schacht von unserem DVD-Player da aufkriegt. Wäre irgendwie besser, wenn der andere samt der geilen Familienchronik ohne Hektik wieder ins Schlafzimmer käme." Ben entnahm die Scheibe und machte sich auf den Weg zu seinem Computer.

Tatsächlich gelang es Chrissi, den DVD-Schacht mit geschickten Fingern zu lösen. Danach funktionierte er wieder einwandfrei und Andi trug den geliehenen Player zurück ins elterliche Schafzimmer, schloss ihn fachgerecht an und machte sich unverzüglich auf die Suche nach den anderen DVD's aus dieser geilen Familienchronik, fand aber absolut gar nichts. So ging sie in Bens Zimmer, um dessen Fortschritte beim Brennen der drei Kopien zu erheben. „Ich bin schon bei der letzten", ließ er sie wissen.

„Chrissi hat das mit dem Schacht hingekriegt. Der Player ist wieder im Schlafzimmer und ordentlich angeschlossen. Du musst nur noch das Original wieder einlegen und abschalten." Ben nickte und schaute Andi erwartungsvoll an. Da war doch noch was! „Naja, ich habe nach den anderen Scheiben gesucht, aber nichts gefunden. Entweder die haben ein Superversteck oder sie sind nicht hier."

Ben dachte nach. „Sie sind nicht hier. Sie sind bei Oma und Opa. Die waren bei der Entstehung der Filme dabei. Opa hat ja früher in dem Radio- und Fernsehladen gearbeitet. Wahrscheinlich hat er die alten Filme auf DVD überspielt. Jean-Paul wird die Originale vermutlich seinem Sohn hinterlassen haben."

„Und François war ja auch einschlägig tätig mit seinem Fotostudio. Nur war das dann nicht mehr das ganz große Geschäft, nachdem Mitte der Siebziger die Pornographie freigegeben wurde und jeder sich für ein paar Mark massenhaft professionelle Filme in den Pornokinos anschauen konnte."

„Was du alles weißt, Andi!"

„Wiki weiß und ich habe ein Smartphone!"

Ben lachte. „Gut gebrüllt. So! Fertig! Da hast du eine für dich, eine für Chrissi und ich trag das ‚Original' rüber ins Schlafzimmer. Wir treffen uns unten. Ihr könnt ja schon mal dorthin vorspulen, wo Opa Toni die Marga leckt. Das war in etwa das Letzte, was ich gesehen habe."

Als Ben nach kurzer Zeit ins Wohnzimmer kam, steckte tatsächlich Tonis Kopf zwischen den Schenkeln von Marga. Andi drückte auf ‚Play' und schon hörte man Marguerite Durand hektisch stöhnen, doch Toni wechselte rasch weiter und war kurze Zeit später am anderen Ende der Reihe angekommen. Sein Urteil war nicht gänzlich objektiv. „Je weniger Haare, desto besser lässt sich eine Chatte lecken, aber am besten schmeckt auf jeden Fall die von Ernestine."

Die freute sich sichtlich und umarmte ihren jungen Galan heftig. „Wenn du willst, lass ich den Rest auch noch wegmachen!", versprach sie, woraufhin Jean-Paul protestierte.

„Nach der zweiten Szene mit der nackten Maja kannst du machen, was du willst, Ernestine, von mir aus auch den Kopf rasieren, aber zuerst muss die Szene in den Kasten!"

Erna hing an Tonis Hals, sein Schwanz fand ganz allein sein Ziel und so trug er sie aus dem Bild. Den Fortgang konnte sich jeder vorstellen. Auch der Film war bald zu Ende. Heini rasierte noch Emmi und Marga, erstere ganz kahl, die andere teilweise, dann war dieser chaotische Film auch schon zu Ende. Andi schaltete ab, nahm ihre DVD heraus, gab ihre ‚Komödie' in den Player und startete den Film. Nach knapp zehn Minuten gähnte Chrissi, fünf Minuten später auch Ben. Andi selbst hielt nur wenig länger durch.

„Schauen wir lieber noch ein Filmchen von Uropa Jean-Paul?", schlug Chrissi vor.

„Meine DVD ist oben in meinem Zimmer", erklärte Ben, was wohl hieß, dass er nicht gewillt war, sie zu holen.

„Meine auch", sagte Andi.

„Ich habe meine hier. Wir haben ja vorhin mit ihr die Rasierszene fertig geguckt. Aber wenn ihr eher jetzt keine Lust habt, soll es mir auch recht sein. Heute ist nicht alle Tage, wir schauen morgen, keine Frage!", zitierte Chrissi Paulchen Panther nicht ganz original.

„Gehen wir lieber duschen, ich bin ein wenig klebrig von all dem", schlug Andi vor. „Und dann würde ich am liebsten schlafen, ich bin müde."

„Okay, aber dann schlafen wir alle drei in Bens Bett. Das ist das breiteste."

„Das meinst du jetzt nicht im Ernst, Chrissi! Die ganze Nacht?"

„Aber ja, Ben! Mama weiß sowieso Bescheid und Papa? Falls sie es ihm noch nicht verklickert haben sollte, wann hat er je bei einem von uns reingeschaut, ob wir gut schlafen? Nie! Und in der Früh? Mama wird wach sein und Papa schläft mindestens bis zehn. Da sind wir schon lange weg, Ben und ich zumindest. Ob auf deiner Uni morgen Vormittag was ist, weiß ich nicht."

„Erst um neun, da kann ich wenigstens gemütlich frühstücken."

„Dann ist wohl alles klar. Auf in die Dusche -- und vergiss deine DVD nicht, Chrissi!" Ben stand auf und reichte seinen Schwestern je eine Hand, um sie aufzuziehen. Eng umschlungen schlenderten die drei bis zur Treppe, die aber für drei in einer Reihe zu schmal war. Ben ließ die zwei Mädchen vorangehen und erfreute sich an zwei phänomenalen Hintern. Da konnte er nicht anders, als seine Hände auf den jeweils äußeren Po-Backen abzulegen. Andi und Chrissi verlangsamten ihre Schritte, sodass alle drei die Situation auskosten konnten. Sie hatten schließlich jede Menge Zeit.

In der geräumigen Duschkabine alberten sie natürlich ausgiebig herum, wobei frivole Handgreiflichkeiten nicht ausblieben. Ben musste sogar beide kurz penetrieren, nur weil eben die Gelegenheit so günstig war, es reichte aber in keinem Fall zu einem Höhepunkt, aber immerhin zu einem gerüttelt Maß an Spaß.

Wie beabsichtigt kuschelten die drei Geschwister dann alle nackt in Bens breitem Bett. Plötzlich fiel ihm etwas ein. „Sagt einmal! Warum sollte die Fagelfitzer ausgerechnet an einem Montag heiraten? Polterabend am Sonntag, das habe ich ja noch nie gehört. Irgendwie glaube ich das ja so nicht."

„Mir ist das egal. Hauptsache, sie waren heute weg. Sonst hätten wir diese DVD nie gefunden", murmelte Chrissi schon schlaftrunken und packte trotzdem Bens Schwanz. Einfach so. Ganz ohne Hintergedanken. Ben legte ihr dafür eine Hand zwischen die Beine und krümmte den Mittelfinger ins Nass.

„Wann können wir wohl unauffällig das ‚Becker-Haus' durchsuchen?", brachte Andi auf den Punkt, was eigentlich alle drei bewegte. Denn da türmten sich Fragen über Fragen auf. Was war auf den DVDs mit den älteren Aufnahmen? Es war doch kaum vorstellbar, dass Uropa Jean-Paul seine Sprösslinge bereits im zarten Kinderalter bei intimen Handlungen gefilmt hatte. Oder war er da selbst mit seiner Frau, Uroma Christine - die übrigens Taufpatin von Chrissi war -- in Aktion zu sehen. Oder ging das noch tiefer in die Vergangenheit der Familie Durand? Oder breiter? Christine und Jean-Paul hatten ja auch Geschwister gehabt. Und in der anderen Richtung? Wann wurden denn die jüngsten Aufnahmen gemacht? Waren da die Kinder von Opa und Oma Becker bereits erwachsen gewesen? Kam da womöglich auch Mama Melanie als Neo-Version der nackten Maja vor? Oder ihre Geschwister Pauline, Fridolin, Natalie und Daniel? Dass Papa Robert bei solchem ‚Schweinkram' mitgemacht hatte, war eher auszuschließen, denn laut der alten Freundin Tanja war der ja schüchtern und eher prüde gewesen. Das hatte sich zwar sehr geändert in der Zwischenzeit, aber man konnte eher annehmen, dass die Familie Zober trotz des Namens bei der Durand'schen Erotikfilmproduktion keine Rolle gespielt hatte. Wenn schon, dann Nachbarskind Tanja. Fragen über Fragen ...

„Wir werden sehen", sprach der weise Ben und beruhigte seine große Schwester, indem er auch ihr einen Finger in ihre unruhige ‚Fotze' steckte. Damit fielen sie in tiefen Erholungsschlaf.

Ben erwachte, weil seine Blase drückte, besser gesagt, weil das Knie von Andi auf seine Blase drückte. Seltsamerweise hielt Chrissi immer noch -- oder schon wieder? -- seinen Schwanz in ihrer Hand, nun in Form einer enormen Morgenlatte. Draußen war es schon hell, aber noch früh. Ein Sommermorgen eben, an dem die Vögel lärmten und ein leichter Wind durch das geöffnete Fenster wehte. Ben überlegte, ob er es beim Schlafengehen aufgemacht hatte, konnte sich aber nicht daran erinnern.

Es führte kein Weg daran vorbei, erst Chrissi, dann Andi aufzuwecken, wenn er es noch rechtzeitig ins Klo schaffen wollte. Er wählte eine für seine Schwestern eher angenehme Methode und legte seine Hände wieder dorthin, wo er sie nach seiner Erinnerung beim Einschlafen gehabt hatte, nämlich auf den Schamlippen -- mit je einem Finger dazwischen versenkt. Mit diesem fickte er sie sachte und rieb gleichzeitig mit den Handballen über die Kitzler. Diesen Reizen war der schwesterliche Morgenschlaf nicht gewachsen und er entfloh, ehe die beiden auf die Idee kommen konnten, seine Morgenlatte auf eigennützige Weise zu verwenden.

Zu seiner Verblüffung war die Toilette besetzt. Melanie saß auf dem Thron und lächelte ihn an. „Guten Morgen, Ben! Dass du schon munter bist! Es ist ja erst kurz nach sechs. -- Ich bin gleich fertig!"

„Lass dir nur Zeit, Mama, ich kann es noch ein wenig aushalten."

„Sind die Mädchen auch schon wach?"

„Woher soll ich denn ...?"

„Ben! Ich habe in der Nacht bei euch das Fenster aufgemacht, weil es gestunken hat wie in einer Bärenhöhle! Also versuch es gar nicht erst!"

„Äääh ... Papa? Hat er ...?"

„Ach der! Der ist direkt ins Bett gefallen und wird kaum vor Mittag wieder aufrecht stehen." Melanie säuberte sich ungeniert vor Ben und stand auf.

„Schon anstrengend, so ein Polterabend!", spöttelte Ben und setzte sich hin. Wenn nicht gerade seine Mutter zusah, pinkelte er meist im Stehen, aber jetzt fand er es unangebracht, ihr dabei den Hintern zuzuwenden. „Was ist das überhaupt für eine bescheuerte Idee, Polterabend am Sonntag und Hochzeit am Montag?"

„Es gab wohl keine andere Möglichkeit. Danyal war von der Abschiebung bedroht, da mussten sie so schnell wie möglich heiraten. Und da ergab sich plötzlich ein Termin morgen am Vormittag ..."

„Warum heiratet sie überhaupt so einen? Er sieht nicht mal gut aus und hat auch sonst nicht viel zu bieten. Gut, die ‚Vögelfotze' ist auch nicht gerade ein Supermodel, aber ..."

„Äähem -- also ich habe den Danyal mal in der Sauna gesehen, wenn du verstehst, was ich meine."

„Oh!"

„Ja, oh! Ich bin diesbezüglich ja wirklich gut versorgt, sonst hätte ich mir ein Techtelmechtel mit dem schon vorstellen können. Trotz allem."

„Ich hoffe, du hast bei ‚diesbezüglich' auch an mich gedacht, Mama! Hast du Papa eigentlich schon aufgeklärt?"

„Ja, habe ich."

„Und?"

„Er akzeptiert, was ihr macht, untereinander und mit mir. Er meint, man könne halt nicht aus seiner Haut heraus, aber für ihn sei das nichts. Er weiß, dass ihn seine Töchter, insbesondere Chrissi, gern in Verlegenheit bringen wollen und auch wenn sein Schwanz manchmal darauf Reaktionen zeigt, würde er niemals mit einer von ihnen Sex haben wollen."

Ben grinste. „Was meint er denn mit ‚man könne nicht aus seiner Haut heraus'? Meinte er da sich oder dich?"

Melanie war die Unschuld in Person. „Keine Ahnung, ich habe das nicht so ernst genommen."

‚Und ob du das ernst genommen hast!', dachte Ben. ‚Für mich heißt das, dass du auch in Aktionen mit Opa Toni verwickelt warst.' Tatsächlich aber sagte er, indem er auf seinen Schwanz deutete. „Er hat dich gesehen und will dich beglücken, Mama. Wohin gehen wir? In dein Schlafzimmer ist wohl nicht so günstig, obwohl es schon einen Kick hätte, es neben Papa zu treiben, wenn er schläft."

„Vergiss es, Sohn! Heute nicht, was aber nicht ‚nie' heißt. Kümmere dich lieber um deine Schwestern, aber mach schnell. Du und Chrissi müsst zur Schule, ob Andi einen Termin hat, weiß ich nicht, aber ich mach mal Frühstück. Hopp!"

„Okay, aber wir kommen garantiert nackt zum Frühstück, also zieh dir am besten auch nichts an, sonst fühlst du dich wieder ‚overdressed'."

Melanie lachte nur, scheuchte ihn weg und ging, nackt, wie sie war, nach unten in die Küche. Damit hatte sie kein Problem und so konnte sie sich auch gleich danach auf der Terrasse sonnen, bis Robert aus dem Bett gefunden hatte. Vielleicht hatte er dann Lust auf einen netten ‚Guten-Morgen-Fick' -- oder bekam sie bei dem leckeren Anblick, den sie ihm zu bieten entschlossen war. Jetzt, so kurz davor, auch noch mit ihrem Sohn zu bumsen, hätte ihre Stimmung durcheinandergebracht. Aber wenn Robert mal wieder durch seinen Dienst und ‚gewisse Umstände' an der Erfüllung seiner ehelichen Pflichten verhindert war, konnte sie wohl jederzeit auf ihren standfesten Jungen zurückgreifen. Insgeheim wünschte sie ihm aber eine nichtverwandte Freundin, die seine Qualitäten zu schätzen wusste und seiner auch würdig war.

****

Ben enterte sein Bett und kitzelte Chrissi endgültig wach. „Auf, auf, ihr Hasen, wollt ihr nicht den Bruder blasen?", witzelte er, doch seine kleine Schwester zeigte wenig Interesse.

„Lass mich in Ruhe! Ich will noch schlafen!"

„Nix da! Mama mach schon Frühstück. Das mit dem Blasen muss ja nicht sein, aber wir haben heute noch Schule. Passiert zwar nichts Dramatisches mehr, dennoch ruft die Pflicht."

„Oooch, Benni! Blasen mag ich nicht, aber für einen Quickie wäre ich zu haben."

„Komm her, ich blas dir einen. Bisschen wenigstens", nuschelte Andi und beugte sich vor. „Danach schlaf ich aber weiter, ich habe erst um neun was."

„Sei nicht so und frühstücke mit uns. Da kann euch Mama auch gleich über den Stand der Dinge informieren."

„Nöö, ich mag mich nicht anziehen. Gib jetzt her deine Nudel!"

Ben streckte ihr seinen Schwanz entgegen und genoss ihre zarten Lippen. Andi konzentrierte sich und schaffte es im ersten Anlauf, ihn ganz zu schlucken. Stolz strahlte sie -- und überließ ihn ihrer Schwester, die sich hinkauerte und ihren Hintern in die Höhe streckte. Ben ließ sich nicht lange bitten, schob seine Eichel zwischen ihre Schamlippen, drückte einmal kräftig und fing an, sie schnell und hart zu ficken. Quickiemäßig eben. Dann wandte er sich Andi zu: „Du musst dir nichts anziehen. Ich habe mit Mama schon vereinbart, dass wir nackt frühstücken und uns erst danach für die Schule anziehen. Du kannst dann noch für eine Stunde nackt ins Bett, Schlafratte."

Andi boxte ihm in die Rippen und verließ das Zimmer. Die Natur verlangte ihr Recht.

Der Quickie war ebenso schnell wie erfolgreich. Bens Morgensperma wurde auch nicht verschwendet und da Andi nicht da war, musste Chrissi die üppige Ladung nicht einmal teilen. Während sie genüsslich schmatzte, dachte sie schon an die Minirock-Challenge und wie sie in dem von ihr angestrebten Outfit das Haus verlassen konnte, ohne von Melanie aufgehalten zu werden. Denn die hatte bereits ihr Missfallen ausgedrückt und kein Verständnis dafür, dass die Mädchen in Chrissis Jahrgang einen Wettbewerb austrugen, wobei es darum ging, den kürzesten Minirock ohne Höschen den ganzen Tag in der Schule zu tragen. Büstenhalter war sowieso verboten, aber das war für Chrissi nichts Besonderes. Bei der Minirock-Challenge wurde zwei Maße genommen, einmal vom Rocksaum zum oberen Ende der Kniescheibe und einmal vom Rocksaum zur Schamlippe. Das Ausschlaggebende war eine komplizierte Kombination aus diesen Zahlen, denn es sollten Kleine und Große dieselben Chancen bekommen. Chrissi wusste, dass sie zumindest im Spitzenfeld landen konnte, wenn sie den sorgsam versteckten Rock anzog, der aus derselben Boutique stammte wie das berüchtigte ‚Schock-T-Shirt'. Der lag nun fast ein ganzes Jahr dort und lechzte danach, endlich eingeweiht zu werden. Es war einer von der Sorte, auf die der vielstrapazierte Ausdruck ‚breiter Gürtel' einigermaßen zutreffend war. Er bestand aus einem elastischen Material und konnte je nach Wunsch höher oder tiefer geschoben werden. Im Fall des Falles ringelte er sich auch ganz zwanglos rund um den Bauchnabel und gab alles preis, konnte aber blitzschnell so weit nach unten gezogen werden, dass die edlen Teile gut verdeckt waren.

Ben war schon unterwegs zum Frühstück, wo er auf Andi und Mama traf. „Chrissi hatte schon den ersten Gang", verkündete er. „Aber ein paar Tropfen sind noch drin. Wenn wer mag, ..."

Zur Verblüffung aller beugte sich Melanie blitzschnell hinunter und lutschte seinen Schwanz einerseits leer und andererseits sauber. „Nur, damit du nicht glaubst, ich trau mich nimmer! -- Kaffee?" Gleich darauf traf auch Chrissi am Frühstückstisch ein und die vier hatten es sehr gemütlich. Das Thema war natürlich Papa und sein Umgang mit dem familieninternen Sex.

„Heißt das jetzt, dass wir uns Papa nicht mehr nackt nähern sollen?", fragte Chrissi, ausgerechnet die, die ihren Vater mit ihren Anmach-Allüren so gern gepeinigt hatte.

„Nein, keineswegs!", erklärte Melanie. „Ganz im Gegenteil sieht er uns alle gern an, nackt oder nichtnackt. Ihr sollt nur nicht versuchen, ihn zum ‚Vater-Tochter-Sex' provozieren zu wollen. Da will er nämlich nicht mitmachen. Was mich betrifft: Solange ich ihn mit Schwester Gabi, Lernschwester Chiara und anderen Opfern seines Charmes rummachen lasse, hat er nichts dagegen, wenn ich mich schadlos halte, an seinem Bruder, an meinem Sohn oder wem auch sonst."

„Und wer ist das, dieser ‚wem auch sonst'? Kennen wir den? Etwa auch jemand aus der Familie?", begehrte Ben Details.

„Wie denn? Was für Familie?"

„Was für Familie?", ätzte Ben. „Du hast ja nicht nur einen Sohn, sondern unter anderem auch zwei Brüder, ein paar Onkel und jede Menge Cousins in deinem Alter. Nur um ein paar Beispiele aufzuzeigen. Von den Neffen mal gar nicht zu reden."

„Das geht dich eigentlich gar nichts an, aber ich will mal nicht so sein. Derzeit läuft da nichts, aber ich hatte mal eine kurze Affäre mit Marlon."

„Marlon? Mit dem jüngsten Sohn von Onkel Oswald?", staunte Andi. Aber der ist doch erst ..."

„Schschsch! Sag es nicht! Ist mir ja auch irgendwie unangenehm, aber andererseits auch aufregend, weil es sein erstes Mal war."

„Mama! -- Du bist echt klasse!" Chrissi grinste. „Da fallen mir jede Menge Pornostories ein, die scharfe Tanten zum Thema haben."

„Jede Menge? Pornostories? Chrissi, wo treibst du dich rum?"

„Ach, Mama, ist doch nur Zeitvertreib. Ich lach mich oft schief, wenn die Autoren dieser Geschichten erzählen, dass alle handelnden Personen über achtzehn Jahre alt seien, die Jungs aber noch keine Haare am Sack haben und Nachhilfe beim Wichsen brauchen."

„Also, für so einen Quatsch wäre mir die Zeit zu schade!"

„Genau, Mama! Da fängst du schon lieber eine Affäre mit einem Untersekundaner an!" Jetzt war es an Andi, faunisch zu grinsen.

„Was weißt du schon von den historischen Jahrgangstufen, vorlaute Göre!"

„Was ist ein Untersekundaner? Hat das was mit einem Duell zu tun?", fragte Chrissi unschuldig.

Melanie musterte sie entsetzt. Wollte sie ihre Mutter verarschen? Aber nein, sie hatte wirklich keine Ahnung und verwechselte Sekundant mit Sekundaner. „Vergiss es!" Sie schaute auf die Uhr. „Beeilt euch. In fünfzehn Minuten geht euer Schulbus!"

Andi machte keine Anstalten, aufzustehen, versprach aber: „Ich erkläre es dir heute beim Mitttagessen, Chrissi. Bereitest du uns was Leckeres vor, Mama? Montagmittag bist du selbst ja nicht da. Großtante Lotti, richtig. Oder bist du mehr an ihren Enkeln interessiert?"

Melanie warf ihr einen vernichtenden Blick zu, würdigte sie aber keiner Antwort.

Chrissi griff zum äußersten Mittel, tat so, als wollte sie den Frühstückstisch abräumen und -- hoppla! -- schüttete Melanie ein halbvolles Glas Orangensaft über den Körper. „Du meine Güte, tut mir das leid. Ich würde es ja liebend gern auflecken ..." -- sie schmatzte vernehmlich -- „... aber da fehlt leider die Zeit."

„Ist ja nicht so schlimm, kleiner Tollpatsch! Ich muss sowieso noch duschen."

Super! Das gab Chrissi die Möglichkeit mit ihrem Supermini ungehindert zu verschwinden. Nur Ben würde sie sehen, aber der würde sie nicht verpetzen und ob er bei ihrem Anblick einen Ständer bekam oder nicht, kratzte sie wenig. Rasch gab sie ihrer Mutter einen flüchtigen Kuss und raste in ihr Zimmer hinauf. Zu dem genannten ‚breiten Gürtel' wählte sie eine weiße, leicht durchscheinende Bluse, die sie mit einem Ausschnitt tragen konnte, der keinen Zweifel daran ließ, dass sie darunter keinen BH trug. Am meisten Zeit verwendete sie auf die Auswahl des Schuhwerks. Normalerweise war das kein Problem, denn dazu besaß sie Sportschuhe in Blau, Weiß, Schwarz und Rot, aber zu dem gewagten Outfit oberhalb ihrer Knie passte das irgendwie gar nicht.

Am Ende riskierte sie etwas und ‚lieh' sich von Andi weiße Stiefeletten mit nicht allzu hohen Absätzen. Kaum hörte sie die Dusche rauschen, trappelte sie damit die Treppe hinunter und stellte sich vor Andi mit flehendem Gesichtsausdruck. „Darf ich? Bitte!!"

„Du bist echt verrückt! Ich hoffe, du fliegst von der Schule!", lautete die liebevolle Verabschiedung durch ihre große Schwester.

„Du siehst echt verboten aus!", lautete die liebevolle Begrüßung durch Bruder Ben an der Bushaltestelle, wo noch ein paar jüngere Schüler warteten und deutliche Körperreaktionen zeigten. Hervortretende Augäpfel zum Beispiel. Aber bei der Länge der nackten Beine, der Kürze des ‚Rocks' und der Offenherzigkeit des Ausschnitts -- Chrissi hatte zwei Knöpfe mehr geöffnet als vom Designer empfohlen -- war das ja kein Wunder. Im Bus setzte sich Ben lieber neben sie, um ungebetene Verehrer fernzuhalten. Und in der Schule? Nun, die Minirock-Challenge gewann Chrissi überlegen, ansonsten war es doch ein wenig aufregender als erwartet. Aber das ist eine andere Geschichte.

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T E I L 12

 

Zuletzt bearbeitet am 23.02.12 00:47